
Satay Ayam Hühnchenspieße mit Erdnusssauce

Vorspeise für 4 Personen
Zubereitungszeit: 30 Minuten + Marinieren: 4 Stunden

- Agnez Mo
Satay Ayam: Asiens Aromen am Spieß
Knusprige Hühnchenspieße, die nach Kokosmilch, Erdnüssen und exotischen Gewürzen schmecken – Satay Ayam ist viel mehr als nur ein Snack. Dieses Gericht eignet sich perfekt als Vorspeise bei einem mehrgängigen Menü oder als Highlight beim Grillabend. Kein Wunder, dass es nicht nur in Indonesien, sondern auch in Malaysia, Singapur und Thailand so beliebt ist.
Ursprung und Geschichte
Satay hat seinen Ursprung auf der Insel Java. Händler und Straßenverkäufer entwickelten die Spießchen bereits vor Jahrhunderten, inspiriert von indischen Kebab-Gerichten, die durch Händler in die Region kamen.
Schnell verbreitete sich die Idee über den gesamten Archipel. Heute gehört Satay in Indonesien zum festen Bestandteil der kulinarischen Kultur und hat unzählige regionale Varianten hervorgebracht – von Satay Kambing (Lamm) bis Satay Udang (Garnelen).
Interessant ist, dass Satay Ayam längst nicht nur als Straßenessen gilt: Es wird bei Familienfesten, Hochzeiten und religiösen Feiern serviert und gilt als echtes Soulfood.

Wann wird es gegessen?
Ob als Vorspeise zu einem festlichen Dinner, als kleiner Snack am Straßenstand oder als Star bei einer sommerlichen Grillparty – Satay Ayam passt immer.
Besonders abends füllen sich in Indonesien die Straßen mit dem Duft von gegrilltem Fleisch, das über offenen Holzkohlegrills zubereitet wird. Auch bei westlichen BBQs hat Satay Ayam längst seinen Platz gefunden, da es leicht vorzubereiten und schnell zu grillen ist.

Die Hauptzutaten
Für Satay Ayam braucht es gar nicht viele Zutaten, aber die Qualität ist entscheidend:
Hähnchenfleisch, am besten Hähnchenbrust oder Hähnchenschenkel, in kleine Würfel oder Streifen geschnitten.
Marinade aus Sojasauce, Limettensaft, braunem Zucker, Knoblauch, Schalotten, Kurkuma und Koriander.
Erdnusssauce, die aus gerösteten Erdnüssen, Kokosmilch, Palmzucker, Knoblauch, Chili und Limettensaft zusammengerührt wird.
Bambusspieße, die vorab in Wasser eingeweicht werden, damit sie auf dem Grill nicht verbrennen.
Zubereitung und Varianten
Die Marinade macht den Unterschied: Hähnchenteile sollte mindestens zwei Stunden, besser über Nacht, ziehen, damit sich die Aromen tief ins Fleisch einarbeiten. Anschließend werden die Fleischstücke aufgespießt und über Holzkohle gegrillt – das sorgt für den typischen rauchigen Geschmack.
Bei der Erdnusssauce gibt es unzählige Varianten: Manche Rezepte setzen auf frisch gemahlene Erdnüsse, andere nehmen fertige Erdnussbutter als Basis. Oft wird die Sauce mit Kokosmilch verfeinert, manchmal mit Tamarinde oder Chili abgeschmeckt, je nachdem, wie süß, sauer oder scharf sie sein soll.
Vegetarische Varianten mit Tofu oder Tempeh sind ebenfalls beliebt und stehen dem Original geschmacklich in nichts nach.
Tipps für die perfekten Satay-Spieße
Die Bambusspieße unbedingt 30 Minuten in Wasser einweichen, damit sie beim Grillen nicht verkohlen.
Wer keinen Grill hat, kann Satay Ayam auch in einer Grillpfanne oder unter dem Backofengrill zubereiten.
Die Erdnusssauce schmeckt noch intensiver, wenn sie einen Tag im Voraus zubereitet wird – so können sich die Aromen entfalten.
Dazu passt hervorragend ein frischer Gurkensalat oder Ketupat (gepresster Reis), um die Würze auszugleichen.

Tipps für die perfekten Satay-Spieße
Satay Ayam ist ein echtes Allround-Talent: ob als raffinierte Vorspeise, als Beilage oder als Hauptgericht beim Grillabend. Es vereint die typischen Aromen Südostasiens – süß, salzig, würzig und leicht rauchig. Ein Rezept, das nicht nur Indonesien-Liebhaber begeistert, sondern auf jedem Tisch zum Star wird. Und das Beste? Die Zubereitung ist unkompliziert, aber der Geschmack absolut spektakulär.
Zutaten:
- 800 g Hühnerfleisch (Brust oder Filet)
- 1 rote Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL gehackter Ingwer
- 100 ml Sojasauce
- 150 ml Kokosnussmilch
- 3 EL Honig
- 6 EL Erdnussbutter
- 1 EL Curry
- 1 TL gemahlener Kümmel
- 1 TL Kurkuma
- 2 Stängel Zitronengras
- 1 Handvoll Erdnüsse, ungesalzen
- 2 EL Pflanzenöl
- 1 Limette
- 1 Handvoll Korianderblätter
- Salz zum Abschmecken

Zubereitung:
1. Knoblauchzehen schälen, die Enden abschneiden und grob zerkleinern. Ingwer schälen und ebenfalls in grobe Stücke schneiden. Rote Zwiebel schälen, die äußere Haut entfernen und in grobe Stücke teilen. Zitronengras unter fließendem Wasser abspülen, die holzigen Enden und das untere Drittel abschneiden, längs einschneiden, die harte äußere Schicht abziehen und das weiche Innere in feine Scheiben schneiden.
2. Hähnchenbrustfilets in kleine Stücke schneiden und beiseitestellen. Falls Holzspieße verwendet werden, diese für mindestens 5 Minuten in Wasser einweichen, damit sie beim Grillen nicht verbrennen.
3. Zwiebelstücke, Ingwerstücke, Knoblauchstücke, Zitronengrasstücke, Erdnussbutter, Pflanzenöl, den Saft einer halben Limette, Kurkuma, Curry, Kümmel und Honig in einen Mixer geben und zu einer feinen Masse pürieren. Falls der Mixer groß genug ist, können Sojasauce und Kokosmilch direkt mit hinzugegeben werden. Alternativ die pürierte Masse in einer großen Schüssel mit Sojasauce und Kokosmilch verrühren, bis eine gleichmäßige Marinade entsteht. Mit Salz abschmecken.
4. Hähnchenstücke zur Marinade geben, alles gut vermengen und abgedeckt mindestens 4 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
5. Die marinierten Hähnchenstücke auf die eingeweichten Spieße stecken. Die restliche Marinade in einem kleinen Topf 2 Minuten erhitzen und anschließend pürieren, um eine glatte Sauce zu erhalten. Die Erdnüsse mit einem Messer oder im Mixer klein hacken und dann zur Sauce hinzufügen. Falls die Konsistenz zu dick ist, etwas Kokosmilch unterrühren, bis eine sämige Sauce entsteht.
6. Die Spieße können traditionell auf einem Holzkohlegrill gegrillt werden, aber auch im Backofen zubereitet werden. Bei der Zubereitung auf dem Grill die Spieße regelmäßig wenden und etwa auf jeder Seite 3-4 Minuten grillen, bis das Fleisch durchgegart und leicht gebräunt ist. Wenn du den Backofen verwendest, diesen auf 180 °C vorheizen, idealerweise mit Grillfunktion. Die Spieße auf den Ofenrost legen, mittig im Ofen platzieren und 5 Minuten garen. Anschließend die Spieße wenden und weitere 3 Minuten garen, bis das Fleisch durchgegart und leicht gebräunt ist.
7. Die Spieße vom Grill oder aus dem Ofen nehmen, auf einem Teller anrichten und mit der vorbereiteten Sauce übergießen. Mit fein gehackten Korianderblättern bestreuen. Die restliche Limette in Stücke schneiden und als Garnitur dazulegen. Sofort servieren – am besten zusammen mit Reis oder einem erfrischenden Gurkensalat genießen.
Menüvorschlag:
- Aperitif: Jamu Saft
- Vorspeise: Satay Ayam Hühnchenspieße mit Erdnusssauce
- Hauptspeise: Rendang
- Beilage: Gado Gado Salat mit Erdnusssauce
- Dessert: Dadar Gulung Pfannkuchen
Soundvorschlag:
Agnez Mo (bürgerlich Agnes Monica Muljoto) ist eine der bekanntesten Popsängerinnen Indonesiens und eine der wenigen, die es geschafft haben, international Fuß zu fassen. Geboren 1986 in Jakarta, begann sie ihre Karriere bereits als Kind in TV-Shows und Serien, bevor sie sich als Teenager mit mehreren erfolgreichen Alben in der indonesischen Popwelt etablierte. Ihr musikalischer Stil reicht von R&B und Pop über Dance bis hin zu Hip-Hop-Einflüssen, wobei sie mit ihrer starken Stimme, ihrem Tanztalent und einem markanten Image auffällt.
Mit Songs wie „Coke Bottle“ oder „Overdose“ machte Agnez Mo auch international auf sich aufmerksam und arbeitete mit Stars wie Timbaland, Chris Brown und French Montana zusammen. Sie gilt als Vorbild für viele junge Künstler in Indonesien, weil sie konsequent an ihren internationalen Ambitionen gearbeitet hat und dabei ihre indonesischen Wurzeln nie ganz verloren hat. Neben der Musik engagiert sie sich als Schauspielerin, Produzentin und Unternehmerin – ein echtes Multitalent.
5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:
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