
Risotto alla Zucca – Italienisches Kürbisrisotto
Rezept für italienisches Kürbisrisotto

Hauptspeise für 4 Personen
Zubereitungszeit: 55 Minuten
- Gazzelle
Risotto alla Zucca: Cremiger Herbstgenuss aus Italien
Cremig, aromatisch und voller Herbstaromen – Risotto alla Zucca gehört zu den beliebtesten Klassikern der norditalienischen Küche. Dieses Gericht verbindet die zarte Süße des Kürbisses mit der cremigen Textur von Risotto-Reis und feinen mediterranen Noten. Ob als wärmendes Comfort Food an kühlen Tagen oder als elegantes Gericht für ein festliches Dinner – das italienische Kürbisrisotto bringt mit jedem Löffel den Geschmack Italiens auf den Teller.
Ursprung und Geschichte
Die Geschichte des Risotto alla Zucca beginnt – wie fast jedes gute Risotto – im Nordosten Italiens, genauer gesagt in den Regionen Lombardei, Venetien und Piemont. Hier entstanden im 15. Jahrhundert die ersten Reisfelder Europas, nachdem der Reisanbau aus Asien über den Mittelmeerraum nach Italien gelangte.
Besonders die fruchtbaren Ebenen der Po-Region boten ideale Bedingungen für Sorten wie Carnaroli, Arborio oder Vialone Nano – Reissorten, die bis heute als Herzstück eines echten Risottos gelten.
Das Kürbisrisotto wurde vermutlich in der Lombardei geboren, wo der Delica-Kürbis und andere süßlich-aromatische Sorten im Herbst geerntet werden.
Mit der Zeit entwickelte sich das Gericht zu einem festen Bestandteil der italienischen Herbstküche. Heute gilt es als Symbol für die Verbindung von einfachen Zutaten und raffinierter Zubereitung, die die italienische Küche so einzigartig macht.

Wann wird Risotto alla Zucca gegessen?
Vor allem in den Monaten September bis November ist Risotto alla Zucca in ganz Italien ein beliebtes Herbstgericht. Es wird häufig als primo piatto – also als erster Hauptgang – serviert, nach einer Vorspeise und vor Fleisch oder Fisch. In vielen Familien steht es sonntags auf dem Tisch oder wird in Trattorien als saisonale Spezialität angeboten.
Im Norden Italiens gilt es auch als Festtagsgericht, das mit Freunden oder Familie geteilt wird – ein wärmendes, farbenfrohes Gericht, das perfekt zur Atmosphäre des goldenen Herbstes passt.

Die Hauptzutaten
Ein gutes Risotto alla Zucca lebt von frischen, sorgfältig ausgewählten Zutaten. Für den authentischen Geschmack sorgen:
Risotto-Reis (Carnaroli oder Arborio) – sorgt für die perfekte cremige, aber bissfeste Konsistenz
Kürbis (am besten Delica) – süßlich, aromatisch und angenehm fest
Gemüsebrühe – heiß halten, damit der Reis gleichmäßig gart
Zwiebel – fein gehackt für eine aromatische Basis
Trockener Weißwein – bringt Frische und Balance ins Gericht
Natives Olivenöl extra und etwas Butter – sorgen für Geschmeidigkeit und Glanz
Rosmarin – harmoniert ideal mit dem süßen Kürbisaroma
Parmesan – verleiht Tiefe und feine Würze
Salz und Pfeffer – runden das Risotto perfekt ab
Zubereitung und Varianten
Die Zubereitung folgt der klassischen Risotto-Technik, bei der der Reis zunächst im Fett angeröstet (tostato) und dann langsam mit heißer Brühe aufgegossen wird. Der Kürbis wird meist separat im Ofen oder Topf gegart, bis er weich ist, und anschließend unter das Risotto gemischt. So entsteht die typische cremige Konsistenz mit leicht süßlichem Geschmack.
Varianten:
In Venetien wird das Risotto alla Zucca gerne mit Amaretti-Keksen und etwas Mostarda di Cremona (süß-scharfe Fruchtmarmelade) verfeinert – ein spannendes Spiel aus Süße und Würze.
In der Lombardei fügt man manchmal Speckwürfel oder Gorgonzola hinzu, was dem Gericht Tiefe und eine salzige Note verleiht.
Vegetarier greifen zu einer rein pflanzlichen Variante, in der Butter und Parmesan durch veganen Käse oder etwas Nussmus ersetzt werden.
Tipps für das perfekte Risotto
Der richtige Reis: Nur spezielle Risotto-Reissorten wie Carnaroli oder Vialone Nano liefern die cremige Textur – Langkornreis eignet sich nicht.
Heiße Brühe verwenden: Kalte Flüssigkeit unterbricht den Garprozess – stets heiß nachgießen!
Rühren ist Pflicht: Das ständige Umrühren sorgt für die Freisetzung der Stärke und macht das Risotto so wunderbar cremig.
Kürbis-Intensität: Ein leicht im Ofen gerösteter Kürbis entfaltet ein tieferes Aroma als gedämpfter.
Finish mit Olivenöl und Parmesan: Erst am Ende einrühren – das sogenannte mantecatura sorgt für Glanz und seidige Konsistenz.

So schmeckt der Herbst: Risotto alla Zucca voller Aroma
Wenn draußen die Blätter golden leuchten und der Duft von Herbst in der Luft liegt, ist die Zeit für Risotto alla Zucca gekommen. Das cremige Kürbisrisotto wärmt von innen, schmeckt nach Sonne, Erde und einem Hauch Italien – genau das, was man an kühlen Tagen braucht.
Jeder Löffel ist wie ein kleiner Spaziergang durch Norditalien: sanft, aromatisch und wunderbar harmonisch. Ob als gemütliches Abendessen mit Freunden oder als eleganter Gang bei einem Herbstmenü – dieses Risotto bringt Farbe und Wohlgefühl auf den Tisch. Serviert mit einem Glas Weißwein wird aus einem einfachen Gericht ein goldener Moment voller Genuss.
Zutaten:
- 320 g Risotto-Reis (z. B. Carnaroli oder Arborio)
- 800 g Kürbis (am besten Delica-Sorte oder ähnlich aromatisch)
- Ca. 600 ml heiße Gemüsebrühe
- 1 Zwiebel, fein gehackt
- 80 ml trockener Weißwein
- 5 EL natives Olivenöl extra + etwas Öl zum Beträufeln der Kürbisscheiben
- 25 g Butter (alternativ etwas mehr Olivenöl)
- 1 Zweig frischer Rosmarin oder 1 TL getrockneter Rosmarin
- 4 EL frisch geriebener Parmesan
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer nach Geschmack

Nährwerte & Allergene:
- Kalorien: ca. 2 286 kcal
- Fett: ca. 84 g
- Kohlenhydrate: ca. 320 g
- Eiweiß: ca. 45 g
- Gluten: enthält kein Weizenmehl, kann jedoch bei Verwendung von handelsüblicher Gemüsebrühe Spuren enthalten – bei Glutenunverträglichkeit auf glutenfreie Brühe achten
- Milch/Laktose: Butter und Parmesan enthalten Milch – bei Laktoseintoleranz oder Milchallergie relevant
- Histamin: Weißwein und gereifter Parmesan können bei histaminempfindlichen Personen Reaktionen auslösen
Zubereitung:
1. Kürbis putzen, Kerne und Fasern entfernen. Die Schale entfernen oder vorerst dranlassen (nach dem Backen lässt sie sich leicht entfernen). In Würfel oder Scheiben schneiden, mit Salz, Pfeffer und Rosmarin würzen und mit etwas Olivenöl beträufeln. Im vorgeheizten Ofen bei 180 °C (Umluft 160 °C) ca. 30 Minuten garen, bis die Kürbisstücke weich sind. Alternativ kann die Kürbispolpa in der Heißluftfritteuse etwa 20 Minuten gegart werden.

2. Während der Kürbis gart, die Zwiebel fein hacken oder pürieren und in einem großen Topf oder einer Pfanne mit 1 EL Olivenöl und der Butter ca. 1 Minute anschwitzen, bis eine aromatische Creme entsteht. Anschließend beiseitestellen.
3. Den weichen Kürbis kurz schälen (falls nötig) und zu einer samtigen, cremigen Masse pürieren. Wer mag, kann einen Teil der Würfel ganz lassen, um zusätzlich Biss im Risotto zu haben.
4. In derselben Pfanne den Risotto-Reis bei starker Hitze 40–50 Sekunden mit 1 EL Olivenöl anrösten, bis er leicht glasig ist. Mit dem Weißwein ablöschen und vollständig einkochen lassen.
5. Die Zwiebelcreme unter den Reis rühren, gut vermengen und anschließend den Kürbispüree einrühren.
6. Hitze reduzieren und nach und nach heiße Gemüsebrühe hinzufügen. Immer dann einen neuen Schöpflöffel Brühe dazugeben, wenn die Flüssigkeit gerade vom Reis aufgenommen wurde. Unter ständigem Rühren garen, bis der Reis cremig und „al dente“ ist.
7. Risotto mit Salz abschmecken. Hitze ausschalten, 3 EL Olivenöl und Parmesan unterrühren. Das Ergebnis sollte samtig-cremig sein.
8. Risotto auf Teller geben, optional mit frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und sofort genießen.
Menüvorschlag:
- Aperitif: Aperol Spritz
- Vorspeise: Melone con prosciutto – Melone mit Parmaschinken
- Hauptspeise: Risotto alla Zucca – Italienisches Kürbisrisotto
- Beilage: Insalata di arance, olive e arugula – Orangen-Oliven-Rucola-Salat
- Dessert: Torta con ghiaccia – Zitronenkuchen mit Zuckerguss
Soundvorschlag:
Gazzelle ist der Soundtrack für das urbane Italien zwischen Melancholie und sommerlicher Leichtigkeit. Seine Songs sind keine klassischen Popsongs, sondern kleine emotionale Explosionen, die Introvertiertheit, Liebe, Einsamkeit und gesellschaftliche Reflexionen in eingängige, melancholische Beats verpacken. Mit jeder Note schafft er eine Atmosphäre, in der sich junge Erwachsene zwischen Sehnsucht und Realität wiederfinden – mal sanft, mal explosiv, immer mit dieser unterschwelligen, bittersüßen Eleganz, die seine Musik unverkennbar macht.
Sein Stil lässt sich vielleicht am besten als „sexy Indie-Urban“ beschreiben: Gazzelle kombiniert melodische, oft hypnotische Instrumentals mit textlicher Tiefe und einer Stimme, die zugleich verletzlich und kraftvoll wirkt. Kollaborationen mit Künstlern wie Thasup oder Fulminacci zeigen, wie offen er für urbane Einflüsse ist, ohne seinen melancholischen Kern zu verlieren. Für alle, die italienische Musik abseits des Mainstream-Pops entdecken wollen, ist Gazzelle der perfekte Mix aus Emotion, Stil und urbaner Coolness.
5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:
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