Pollo al Ajillo – Spanisches Knoblauchhuhn - Rezept
Hauptspeise,  Spanien,  Europa

Pollo al Ajillo – Spanisches Knoblauchhuhn

Spanien
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Hauptspeise für 4 Personen
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Rezept ohne Schweinefleisch
Pollo al Ajillo: Spanisches Huhn mit Knoblauchkick

Saftiges Huhn, goldbraun gebraten, umhüllt von einer duftenden Knoblauch-Olivenöl-SoßePollo al Ajillo ist ein echtes Highlight der spanischen Landküche. Einfach in der Zubereitung, intensiv im Geschmack und bei Einheimischen wie Reisenden gleichermaßen beliebt. Dieses Gericht steht sinnbildlich für die spanische Lebensart: gute Zutaten, wenig Schnickschnack, maximaler Genuss.

Ursprung und Geschichte

Pollo al Ajillo gehört zu den Klassikern der traditionellen spanischen Hausmannskost. Besonders in ländlichen Regionen wurde das Knoblauchhuhn über Generationen hinweg zubereitet, oft nach Familienrezept, das von Mutter zu Tochter weitergegeben wurde.

Historisch gesehen war es eine praktische Methode, Huhn schmackhaft zu machen, als Gewürze noch rar waren. Knoblauch und Olivenöl – zwei Zutaten, die fast in jeder spanischen Küche zu finden sind – lieferten dabei das nötige Aroma. Heute ist Pollo al Ajillo aus den Tapas-Bars nicht mehr wegzudenken und wird von Nord bis Süd in leichten regionalen Variationen serviert.

Spanisches Knoblauchhuhn
Entworfen von Freepik
Wann wird Pollo al Ajillo gegessen?

Ob als Hauptgericht zum Mittagessen mit Brot und Salat, als kleiner Snack in einer Tapas-Runde oder bei Familienfesten am Wochenende – Pollo al Ajillo passt eigentlich immer. Besonders beliebt ist es an gemütlichen Abenden mit Freunden, wenn mehrere Tapas auf dem Tisch stehen und jeder nach Herzenslust zugreifen darf. In vielen Bars Spaniens wird es sogar kalt serviert, damit der Knoblauchgeschmack noch intensiver in das Fleisch ziehen kann.

Knoblauchzehe
Die Hauptzutaten

Herzstück dieses Klassikers ist selbstverständlich Hühnerfleisch – meist in Stücke geschnitten, mit Haut und Knochen für extra Aroma.

Knoblauch darf großzügig dosiert werden, oft wandern gleich mehrere Zehen, manchmal sogar eine ganze Knolle in die Pfanne.

Hochwertiges Olivenöl, ein Schuss trockener Weißwein und etwas frische Petersilie runden das Ganze ab.

Manche Rezepte fügen noch Lorbeerblätter oder einen Hauch Zitrone hinzu – je nach Region und Familienvorliebe.

Zubereitung und Varianten

Grundprinzip: Hühnerstücke kräftig anbraten, reichlich Knoblauch hinzufügen, mit Wein ablöschen und alles schmoren lassen, bis das Fleisch zart ist und die Soße vor Geschmack nur so strotzt. Manche frittieren den Knoblauch zuerst goldbraun und nehmen ihn wieder heraus, damit er später nicht verbrennt – so bleibt das Aroma im Öl erhalten.

Varianten gibt es viele: Manche braten zusätzlich Paprika mit, andere würzen mit etwas Paprikapulver für eine rauchige Note. In einigen Gegenden Spaniens wird Pollo al Ajillo leicht pikant abgeschmeckt – ein paar Chilischoten sorgen hier für den Kick.

Tipps für ein perfektes Knoblauchhuhn
  • Hühnerstücke vor dem Anbraten leicht mit Mehl bestäuben – das macht die Haut besonders knusprig.

  • Knoblauch immer bei mittlerer Hitze braten, damit er sein volles Aroma entfaltet, ohne bitter zu werden.

  • Hochwertiges Olivenöl ist Pflicht – es trägt den Geschmack des Knoblauchs und macht die Soße samtig.

  • Wer mag, lässt das Gericht nach dem Kochen noch etwas ziehen – so verbindet sich das Aroma noch intensiver mit dem Fleisch.

Pollo_al_ajillo - rezept
Foto: © Tamorlan, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Ein Muss für Knoblauchfans

Pollo al Ajillo zeigt, wie einfach und gleichzeitig raffiniert die spanische Küche sein kann. Ein paar Zutaten, ein wenig Geduld und viel Liebe zum Detail – mehr braucht es nicht, um ein Gericht zu zaubern, das nach Urlaub, Sonne und geselligen Abenden schmeckt. Unbedingt ausprobieren, am besten gleich mit einem kühlen Glas Weißwein und einem frischen Baguette dazu!

Zutaten:
Pollo al Ajillo – Spanisches Knoblauchhuhn - Zutaten
Zubereitung:

1. Die Hähnchenschenkel unter kaltem Wasser abspülen, sorgfältig trocken tupfen, jeweils in zwei gleichmäßige Stücke zerteilen und gleichmäßig mit Salz einreiben.

2. Knoblauchzehen aus der Knolle lösen. Die Hälfte der Zehen schälen und längs halbieren, die andere Hälfte fein hacken. Beiseitelegen.

3. Reichlich Olivenöl in eine große Pfanne oder einem Römertopf geben und bei mittlerer Hitze die halbierten Knoblauchzehen darin anbraten, bis sie das Öl aromatisieren. Anschließend herausnehmen.

4. Im gleichen Öl die gesalzenen Hähnchenteile bei hoher Hitze rundum goldbraun anbraten, dabei nach und nach wenden, damit sie gleichmäßig bräunen. Anschließend die Hähnchenteile herausnehmen und beiseite stellen.

5. Im Bratöl die gehackten Knoblauchzehen bei reduzierter Hitze anschwitzen. Sobald sie goldbraun werden, das Mehl einrühren und leicht anrösten. Mit dem trockenen Weißwein ablöschen, gut verrühren und einige Minuten einkochen lassen, bis die Soße andickt. Die halbe Zitrone auspressen und 2 EL des frisch gepressten Zitronensafts hinzugeben.

6. Die angebratenen Hähnchenteile wieder in die Pfanne geben, mit der Hühnerbrühe aufgießen, sodass das Fleisch fast vollständig bedeckt ist, und den Thymian hinzufügen. Alles einmal umrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

7. Alles bei schwacher Hitze 30–40 Minuten schmoren, bis die Hähnchenteile schön zart sind und die Soße leicht eindickt. Mit einem Messer prüfen, ob das Fleisch durch ist.

8. Vor dem Servieren mit frisch gehackter Petersilie bestreuen. Am besten mit knusprigem Baguette, gerösteten Kartoffeln oder einem frischen Salat genießen.

Menüvorschlag:
Soundvorschlag:

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5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:

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