Obatzda – Bayerns würzige Käsecreme für die perfekte Brotzeit
Ob zur deftigen Brotzeit auf der Alm, beim geselligen Biergartenbesuch oder als cremige Vorspeise zu frischem Bauernbrot – Obatzda ist ein echtes Stück bayerischer Genusskultur. Diese pikante Käsezubereitung vereint rustikalen Charme mit intensivem Aroma und ist ein Muss für alle, die Käse lieben. Obatzda passt wunderbar als Vorspeise, als Beilage zu einer Brotzeitplatte oder einfach solo mit frischen Brezn – unkompliziert, herzhaft, traditionell.
Ursprung und Geschichte – Vom Wirtshausklassiker zum Kultsnack
Obatzda hat seine Wurzeln in Oberbayern, wo er ursprünglich dazu diente, übrig gebliebenen Camembert oder reiferen Käse zu verwerten.
Schon in den frühen 20er-Jahren wurde der würzige Käseaufstrich in Wirtshäusern rund um München serviert – am bekanntesten wohl im Bräustüberl Weihenstephan, das als Ursprungsort des Obatzden gilt.
Der Name selbst stammt vom bairischen Wort „obatz’n“, was so viel bedeutet wie „zerdrücken“ oder „vermischen“. Genau das ist auch das Geheimnis hinter dem cremigen Ergebnis: Weichkäse, Butter, Gewürze und Zwiebeln werden miteinander vermengt, bis daraus ein streichfähiger Genuss entsteht.
Heute ist Obatzda längst über die Grenzen Bayerns hinaus beliebt – und das völlig zurecht. Die Mischung aus cremiger Textur, kräftigem Geschmack und der rustikalen Note macht ihn zum echten Klassiker.
Wann isst man Obatzda?
Obatzda ist ein echter Allrounder, was die Tageszeit betrifft. Traditionell wird er:
zur Brotzeit gereicht, gemeinsam mit Brezn, Radi oder Schwarzbrot
als Vorspeise bei einem Menü mit bayerischem Touch serviert
im Biergarten mit einem kühlen Hellen oder Radler genossen
auf Festen oder Picknicks mitgebracht – gut gekühlt und schnell servierbereit
Ideal ist er auch als Snack für zwischendurch oder auf einer herzhaften Brotzeitplatte mit Schinken, Käse, Gurken und Eiern.
Die Hauptzutaten – Herzhaft, cremig, aromatisch
Das klassische Obatzda-Rezept kommt mit wenigen, aber charakterstarken Zutaten aus:
Weichkäse (Camembert oder Brie, gerne leicht gereift)
Butter (Zimmertemperatur – für die perfekte Bindung)
Zwiebeln (fein gehackt, bringen Schärfe und Frische)
Paprikapulver (edelsüß, gibt Farbe und Würze)
Salz & Pfeffer (für den letzten Feinschliff) Optional: Ein Schuss Bier, etwas Kümmel oder Frühlingszwiebeln für extra Geschmack
Zubereitung & Varianten
Die Zubereitung ist unkompliziert und schnell erledigt – und lässt sich wunderbar individuell anpassen. Wer es besonders aromatisch mag, kann z. B. Rotschmierkäse wie Romadur untermischen.
Weitere beliebte Varianten:
Mit Frischkäse für eine mildere, cremigere Note
Mit Schnittlauch oder Petersilie als frische Kräuterzugabe
Mit Radieschenwürfeln für mehr Crunch und Farbe
Mit Bier oder einem Spritzer Zitrone für eine spannende Säurekomponente
Tipp: Wer den Obatzda etwas ziehen lässt, wird mit einem noch intensiveren Aroma belohnt!
Tipps zur Lagerung
Obatzda sollte immer luftdicht verschlossen im Kühlschrank aufbewahrt werden. So hält er sich in der Regel 2 bis maximal 3 Tage frisch. Danach kann die Konsistenz leiden und die Zwiebeln fangen an zu gären – also lieber frisch genießen!
Noch ein Tipp: Vor dem Servieren kurz bei Zimmertemperatur stehen lassen – dann wird er wunderbar streichfähig und entfaltet sein volles Aroma.
Einfach, deftig, genial
Obatzda ist der Inbegriff bayerischer Brotzeitkultur – einfach in der Zubereitung, aber voller Geschmack. Ob als Vorspeise, Beilage oder cremiger Begleiter zum Feierabendbier: Dieses Gericht bringt garantiert ein Stück bayerische Gemütlichkeit auf den Tisch. Und das Beste daran? Es lässt sich individuell abwandeln und ist in wenigen Minuten servierbereit.
Ein Must-have für alle Käseliebhaber – ob auf der Alm oder am Küchentisch.
Noch ein Tipp: Vor dem Servieren kurz bei Zimmertemperatur stehen lassen – dann wird er wunderbar streichfähig und entfaltet sein volles Aroma.
Zutaten:
500 g Camembert (oder 250 g Camembert und 250 g Limburger)
100 g Butter - Zimmertemperatur
1 rote Zwiebel
2 TL Paprikapulver edelsüß
1 TL Kümmel
1 Handvoll Schnittlauch
1 Schuss Weißbier
Salz und Pfeffer
Zubereitung:
1. Camembert grob zerkleinern und in eine große Schüssel geben.
3. Weiche Butter dazugeben und beides mit einer Gabel zerdrücken. Wer es besonders cremig mag, kann Käse und Butter kurz mit dem Pürierstab verrühren.
4. Schnittlauch waschen, trocken tupfen und fein hacken. Die rote Zwiebel ebenfalls sehr fein würfeln.
5. Schnittlauch und Zwiebel zum Käse geben. Mit Kümmel, edelsüßem Paprikapulver, Salz und Pfeffer abschmecken.
6. Einen Schuss Weißbier unterrühren – das macht den Obazda besonders cremig und verleiht ihm eine feine bayerische Note.
Menüvorschlag:
Aperitif: Goaßmaß
Vorspeise: Obatzda
Hauptspeise: Schweinshaxe
Beilage: Bayrische Semmelknödel
Dessert: Dampfnudeln mit Vanillesoße
Soundvorschlag:
Ali As ist ein deutscher Rapper mit afghanischen Wurzeln aus München, der seit Jahren fester Bestandteil der hiesigen Hip-Hop-Szene ist. Mit seinem Wortwitz, komplexen Reimschemata und einer Mischung aus Battlerap und Tiefgang hat er sich einen Namen gemacht – sowohl im Untergrund als auch im Mainstream.
Nachdem er als Ghostwriter für andere Künstler tätig war, legte er selbst los und bewies mit Alben wie Amnesia oder Euphoria, dass er lyrisch ganz oben mitspielt. Sein Stil ist smart, seine Delivery pointiert – mal reflektiert, mal augenzwinkernd arrogant. Ob Feature mit Kollegah, MoTrip oder als Host in der Ali Therapiert-Reihe: Ali As zeigt Vielseitigkeit und Humor, ohne an Rap-Authentizität einzubüßen.
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