
Moros y Cristianos – Kubanischer Reis

Beilage für 4 - 6 Personen
Zubereitungszeit: 30 Minuten


- Orishas
Moros y Cristianos ist ein traditionelles kubanisches Reisgericht, das schwarze Bohnen mit weißem Reis kombiniert. Dieses Gericht ist nicht nur eine beliebte Beilage, sondern kann auch als Hauptgericht serviert werden, je nach den beigefügten Zutaten und Beilagen.
Der Name „Moros y Cristianos“ spiegelt die historische Vergangenheit Spaniens wider, in der die Mauren (Moros) und die Christen (Cristianos) aufeinandertreffen. Die symbolische Bedeutung des Gerichts ist somit tief in der spanischen und lateinamerikanischen Kultur verwurzelt.
Ursprung und Geschichte
Das Gericht hat seine Wurzeln in der spanisch-maurischen Geschichte und wurde mit den spanischen Kolonialherren nach Lateinamerika gebracht. Besonders in Kuba entwickelte es sich zu einer kulinarischen Tradition und ist dort heute eines der bekanntesten Nationalgerichte.
Seine Entstehung ist eng mit der afrikanischen, spanischen und karibischen Küche verbunden, da Reis und Bohnen eine zentrale Rolle in vielen traditionellen Gerichten dieser Regionen spielen.

Wann wird es gegessen?
Moros y Cristianos ist ein äußerst vielseitiges Gericht, das zu verschiedenen Anlässen serviert wird. In der kubanischen Küche wird es häufig als Beilage zu Fleischgerichten wie Ropa Vieja oder gegrilltem Schweinefleisch gereicht. Aber auch als eigenständige Hauptspeise mit zusätzlichen Zutaten wie Gemüse, Kochbananen oder Eiern ist es beliebt. Besonders zu Feierlichkeiten, Familienessen und Festen darf dieses Gericht nicht fehlen.

Die Hauptzutaten
Die Grundzutaten von Moros y Cristianos sind einfach, aber geschmacksintensiv:
Schwarze Bohnen – verleihen dem Gericht die dunkle Farbe und eine erdige Note.
Weißer Reis – bildet die Basis und sorgt für eine ausgewogene Textur.
Zwiebeln und Knoblauch – geben dem Gericht eine würzige Note.
Paprika – sorgt für eine zusätzliche geschmackliche Tiefe.
Lorbeerblätter – verleihen ein dezentes Aroma.
Kümmel und Oregano – würzen das Gericht und geben ihm seinen charakteristischen Geschmack.
Olivenöl – wird zum Anbraten der Zutaten verwendet.
Brühe oder Wasser – sorgt für die richtige Konsistenz.
Zubereitung und Varianten
Das Grundprinzip der Zubereitung besteht darin, die Bohnen zunächst zu kochen und dann mit Reis, Gewürzen, Zwiebeln, Knoblauch und Paprika zu einer aromatischen Mischung zu verarbeiten.
Je nach Region und persönlichem Geschmack gibt es unterschiedliche Variationen:
Mit Speck oder Chorizo – verleiht dem Gericht eine herzhafte Note.
Vegetarische Variante – durch Zugabe von mehr Gemüse oder Tofu.
Mit Kokosmilch – besonders in karibischen Varianten beliebt, um eine leicht süßliche Note hinzuzufügen.
Mit Kochbananen – sorgt für eine exotische Süße und einen zusätzlichen Kontrast in der Textur.
Tipps für die Zubereitung
Bohnen über Nacht einweichen: Dadurch wird die Garzeit verkürzt und die Bohnen sind leichter verdaulich.
Den Reis nicht zu weich kochen: Damit das Gericht eine schöne Konsistenz behält, sollte der Reis körnig bleiben.
Mit frischen Kräutern abschmecken: Frischer Koriander oder Petersilie verleihen dem Gericht eine besondere Note.
Mit Zitrone oder Limette servieren: Ein Spritzer Zitrussaft hebt die Aromen hervor.

Moros y Cristianos ist weit mehr als nur eine Beilage – es ist ein Stück kubanische Geschichte auf dem Teller. Die Kombination aus einfachen, aber geschmacklich intensiven Zutaten macht es zu einem beliebten und vielseitigen Gericht, das sowohl als Hauptspeise als auch als Begleiter zu anderen Speisen überzeugt. Wer die karibische Küche liebt, sollte diese Spezialität unbedingt ausprobieren!
Zutaten:
- 250 g weißer Langkornreis
- 300 g schwarze Bohnen aus der Dose oder getrocknete Bohnen
- 400 ml Gemüsebrühe oder Wasser
- 500 g Tomaten
- 2 Zwiebeln, gewürfelt
- 2 Knoblauchzehen, fein gehackt
- ½ rote Paprika, gewürfelt
- ½ grüne Paprika, gewürfelt
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1 TL Paprika
- ½ TL Thymian
- ½ TL Oregano
- 2 Lorbeerblätter
- 3 EL Olivenöl
- 1 TL Salz (+ 1 TL Salz für getrocknete Bohnen-Variante)
- ½ TL schwarzer Pfeffer
- Salz und Pfeffer zum Abschmecken

Zubereitung:
Variante mit getrockneten Bohnen
1. Getrocknete schwarze Bohnen über Nacht (ca. 24 Stunden) in reichlich kaltem Wasser einweichen.
1.2. Am nächsten Tag die Bohnen gut abspülen.
1.3. In der dreifachen Menge Wasser bei mittlerer bis niedriger Hitze zugedeckt ca. 1,5 Stunden kochen, bis sie weich sind, aber nicht zerfallen.
1.4. 1 TL Salz erst 10 Minuten vor Ende der Garzeit hinzufügen.
1.5. Die Bohnen abgießen und 500 ml des Kochwassers aufbewahren.
Variante mit Bohnen aus der Dose
1. Die Bohnen aus der Dose in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen.
1.2. Da kein Kochwasser der Bohnen vorhanden ist, in den folgenden Schritten stattdessen 400 ml Gemüsebrühe oder Wasser verwenden.
Weiterverarbeitung
2. Tomaten kreuzweise einritzen und für etwa 1 Minute in heißes Wasser geben. Herausnehmen, die Haut entfernen und die Tomaten klein schneiden, zur späteren Verwendung beiseitestellen.
3. In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen und die gewürfelten Zwiebeln, den Knoblauch und die Paprikastücke 1 Minute anschwitzen.
4. Kreuzkümmel, Oregano, 1 TL Salz, Pfeffer und Lorbeerblätter hinzufügen und umrühren.
5. Thymian und Paprika dazugeben und gut vermengen.
6. Den Reis gründlich waschen, bis das Wasser klar ist. Anschließend den Reis, die vorbereiteten Tomaten, die Bohnen und das Bohnen-Kochwasser (bzw. Wasser) hinzufügen.
7. Zugedeckt bei niedriger Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen, gelegentlich umrühren, da die Mischung leicht am Topfboden anhaften kann. Während des Kochens regelmäßig prüfen, ob der Reis bissfest ist, und bei Bedarf etwas Wasser hinzufügen.
8. Sobald die Flüssigkeit vollständig vom Reis aufgenommen wurde, den Topf vom Herd nehmen und das Gericht 5 Minuten ruhen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
9. Servieren und genießen!
Menüvorschlag:
- Aperitif: Cuba Libre Cocktail
- Vorspeise: Papas Rellenas
- Hauptspeise: Ropa Vieja
- Beilage: Moros y Cristianos - Kubanischer Reis
- Dessert: Flan Cubano
Soundvorschlag:
Orishas ist eine kubanische Rapgruppe, die traditionelle kubanische Musikstile wie Son, Rumba und Afro-Cuban Jazz mit modernen Hip-Hop- und Rap-Elementen verbindet. Gegründet in den späten 1990er Jahren von Yotuel Romero, Roldán González und Ruzzo Medina, brachte die Band mit ihrem Debütalbum „A Lo Cubano„ (1999) frischen Wind in die internationale Musikszene. Ihre Texte thematisieren oft das Leben in Kuba, soziale Ungerechtigkeit und die kubanische Diaspora, was ihnen sowohl auf der Insel als auch weltweit eine große Fangemeinde einbrachte.
Mit Alben wie „Emigrante„ (2002) und „El Kilo„ (2005) festigten Orishas ihren Status als eine der wichtigsten lateinamerikanischen Hip-Hop-Gruppen. Ihr unverkennbarer Stil kombiniert die kraftvollen Beats der Rapmusik mit den melodischen Rhythmen der kubanischen Musik, wodurch sie sowohl in Hip-Hop-Kreisen als auch in der Latin-Music-Welt große Anerkennung fanden. Nach einer längeren Pause feierten sie 2018 mit dem Album „Gourmet„ ihr Comeback und bewiesen erneut, dass sie in der internationalen Musikszene eine einzigartige Stellung einnehmen.
5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:
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