Hasselback-Kartoffeln Food'n'Bass.com
Beilage,  Schweden,  Europa

Hasselback-Kartoffeln

Rezept für Hasselback-Kartoffeln
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Beilage für 4 Personen
Zubereitungszeit: 50 Minuten
Rezept ohne Schweinefleisch
Hasselback-Kartoffeln: Schwedische Kartoffelkunst aus dem Ofen

Knusprig, aromatisch und optisch ein absoluter HinguckerHasselback-Kartoffeln sind weit mehr als eine einfache Beilage. Diese schwedische Spezialität vereint Tradition und Raffinesse: außen goldbraun und kross, innen weich und cremig. Ob als Beilage zu Fleisch- und Fischgerichten, beim festlichen Dinner oder als Hauptdarsteller in einer vegetarischen Mahlzeit – die Kartoffeln mit Fächeroptik haben sich längst auch außerhalb Skandinaviens einen Namen gemacht.

Ursprung und Geschichte

Die Geschichte der Hasselbackspotatis ist eng mit der Stadt Stockholm verbunden. Bekannt wurde das Gericht 1953 im legendären Restaurant Hasselbacken auf der Insel Djurgården.

Der Kochlehrling Leif Ellison gilt als Erfinder, der unter der Anleitung von Küchenchef Rune Erik Lager die Technik perfektionierte: Kartoffeln fächerartig einschneiden, mit Butter bepinseln und im Ofen zu goldener Perfektion backen.

Doch ein Blick in alte Kochbücher zeigt, dass ähnliche Rezepte schon früher existierten. Bereits 1929 veröffentlichte Jenny Åkerström in ihrem Werk Prinsessornas kokbok eine Variante, bei der die Kartoffeln mit Käse und Semmelbröseln bestreut wurden.

Sogar 1911 findet sich in Elisabeth Östmans Iduns kokbok ein Rezept, das den Vorläufer der modernen Hasselback-Kartoffeln darstellt. Egal, wo man den wahren Ursprung festmacht – das Gericht steht heute als kulinarisches Aushängeschild der schwedischen Küche.

Hasselback-Kartoffeln
Foto: © Cottonbro Studio, Pexels.com
Wann werden Hasselback-Kartoffeln gegessen?

In Schweden gehören sie zu den klassischen Ofengerichten, die sowohl im Alltag als auch zu besonderen Anlässen serviert werden. Perfekt passen sie als Beilage zu Braten, Fisch oder Grillgerichten, lassen sich aber auch als eigenständiges Hauptgericht genießen – kombiniert mit frischem Salat, Dipps oder Ofengemüse.

Dank der dekorativen Fächerform finden Hasselback-Kartoffeln zudem gerne ihren Platz auf festlich gedeckten Tafeln, sei es zu Weihnachten, Midsommar oder eleganten Dinnerpartys.

Kartoffeln
Foto: © Marco Antonio Victorino, Pexels.com
Die Hauptzutaten

Im Mittelpunkt stehen nur wenige Zutaten:

  • Kartoffeln (festkochend)

  • Butter und Olivenöl für Geschmack und Bräune

  • Kräuter wie Paprika, Thymian, Oregano und Rosmarin, wahlweise frisch oder getrocknet

  • Fleur de sel oder grobes Salz und Pfeffer für die perfekte Würze

Optional können Käse, Semmelbrösel oder frische Kräuter für zusätzlichen Crunch und Aroma hinzugefügt werden.

Zubereitung und Varianten

Das Erfolgsgeheimnis liegt in einer simplen Technik: Kartoffeln werden fächerartig eingeschnitten, ohne sie ganz durchzuschneiden, anschließend mehrfach mit Butter und Öl bepinselt und im Ofen gebacken. Durch die vielen feinen Einschnitte dringen Gewürze, Fett und Kräuter besonders tief ein – das macht sie so aromatisch.

Varianten gibt es viele:

  • Käseliebhaber geben kurz vor Ende der Backzeit geriebenen Parmesan oder Cheddar über die Kartoffeln.

  • Knusprige Version mit Semmelbröseln sorgt für extra Crunch.

  • Mediterrane Note entsteht mit Rosmarin, Oregano und Olivenöl.

  • Rustikal werden sie mit Speckwürfeln und Zwiebeln serviert.

  • Vegan gelingt das Gericht auch nur mit Olivenöl und Kräutern.

So lassen sich Hasselback-Kartoffeln vielseitig abwandeln und an jeden Geschmack anpassen.

Tipps für perfekte Hasselback-Kartoffeln
  • Ein Holzlöffel oder Essstäbchen neben die Kartoffel legen – so verhindert man, dass das Messer sie komplett durchschneidet.

  • Kartoffeln vor dem Backen einige Minuten in kaltes Wasser legen: Dadurch werden sie noch knuspriger.

  • Während des Backens mehrmals mit Butter oder Öl bestreichen, damit sie schön goldbraun und aromatisch werden.

  • Mit Fleur de sel kurz vor dem Servieren bestreuen – das bringt die Aromen perfekt zur Geltung.

Hasselback-Kartoffeln auf einer Festtafel
Foto: © Cottonbro Studio, Pexels.com
Skandinavischer Genuss in Fächerform

Was in einem Stockholmer Restaurant begann, ist heute eine weltweite Food-Ikone: Hasselback-Kartoffeln. Sie beweisen, dass selbst eine einfache Kartoffel zur Delikatesse werden kann. Außen kross, innen herrlich weich und mit Kräutern, Butter oder Öl verfeinert, bringen sie nicht nur Geschmack, sondern auch eine besondere Optik auf den Tisch.

Kein Wunder, dass sie längst von Schweden aus die Küchen rund um den Globus erobert haben. Ob als raffinierte Beilage, vegetarisches Hauptgericht oder kreatives Highlight beim nächsten Dinner – dieses Gericht sorgt für echtes Skandi-Feeling und macht jede Mahlzeit zu einem kleinen Fest.

Zutaten:
Nährwerte & Allergene:
Zubereitung:

1. Kartoffeln gut waschen und trocken tupfen. Die Schale kann dranbleiben. Jede Kartoffel längs auf ein Schneidebrett legen. Mit einem scharfen Messer die Kartoffeln fächerartig in dünne Scheiben schneiden, dabei darauf achten, nicht ganz durchzuschneiden. Ein Trick: Lege die Kartoffeln zwischen zwei Holzlöffel, damit du nicht versehentlich zu tief schneidest.

2. In einer kleinen Schüssel Olivenöl, Thymian, Oregano und Rosmarin zusammen mit Salz und Pfeffer vermischen.

3. Die vorbereiteten Kartoffeln in eine ofenfeste Form oder auf ein Backblech legen. Mit der Öl-Gewürzmischung bestreichen und sicherstellen, dass etwas Öl auch zwischen die Fächer der Kartoffeln gelangt.

4. Den Ofen auf 190°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Die Kartoffeln ca. 45 Minuten backen, bis sie außen knusprig und innen weich sind. Während des Backens alle 15-20 Minuten erneut mit etwas Öl bestreichen, damit sie schön goldbraun werden.

5. Die Hasselback-Kartoffeln sofort servieren und nach Belieben mit etwas Fleur de Sel bestreuen. Sie sind die ideale Beilage zu gegrilltem Fleisch, Fisch oder als Teil eines vegetarischen Gerichts.

Menüvorschlag:
Soundvorschlag:

Olof Dreijer ist ein schwedischer Produzent, DJ und Musiker, der vor allem als Teil des legendären Duos The Knife bekannt wurde. Mit seiner Vorliebe für experimentellen Sound bewegt er sich zwischen elektronischen Beats, clubtauglichen Rhythmen und unerwarteten Klangwelten, die seine Tracks einzigartig machen. Dreijer nutzt Musik als Spielfeld, auf dem sich politische Botschaften, queere Perspektiven und treibende Tanzbarkeit verbinden – immer mit einem klaren Sinn für Innovation und Tiefe.

Als Solokünstler schafft er eine Musik, die mal hypnotisch-minimalistisch, mal verspielt und voller Energie ist. Dabei verknüpft er technoide Strukturen mit globalen Einflüssen und bringt eine frische, progressive Haltung in die elektronische Szene. Egal ob auf der Tanzfläche oder im Kopfhörer – Olof Dreijers Musik lädt dazu ein, sich treiben zu lassen, Grenzen zu hinterfragen und gleichzeitig den Moment intensiv zu spüren.

5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:

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