
Griechischer Salat
Rezept für Griechischer Salat

Beilage für 6 Personen
Zubereitungszeit: 30 Minuten


- Marina Satti
Tomate trifft Feta: Der Kultsalat aus Griechenland
Wenn man an Griechenland denkt, tauchen sofort Bilder von weiß-blauen Häusern, glitzerndem Meer und warmem Sonnenschein auf. Ebenso typisch wie diese Postkartenidylle ist ein Gericht, das in Tavernen, an Strandbars und auf Familienfeiern nicht fehlen darf: der Griechische Salat – oder wie er in seiner Heimat genannt wird: Horiatiki Salata.
Knackiges Gemüse, aromatischer Feta, herzhafte Oliven und bestes Olivenöl – dieser Salat ist weit mehr als eine Beilage. Er verkörpert das, was die mediterrane Küche ausmacht: Einfachheit, Qualität und Geschmack.
Ursprung und Geschichte
Der griechische Salat, wie wir ihn heute kennen, ist in Wahrheit eine clevere Erfindung – und nicht etwa ein uraltes Bauernrezept. Zwar erinnert der Horiatiki Salata mit seinen Zutaten an die einfache, ländliche Küche Griechenlands, doch seine heutige Form entstand erst in den 1960er- und 1970er-Jahren – zur Zeit des aufblühenden Tourismus.
Damals schrieb der griechische Markt eine Preisbindung für einfache Tomaten- und Gurkensalate vor, was Gastronomen wenig Spielraum bei der Kalkulation ließ. Der Trick? Sie fügten kurzerhand ein Stück Feta hinzu – und umgingen damit die gesetzliche Preisbindung.
So wurde aus dem simplen Gemüsegericht ein eigenständiger „griechischer Salat“, der frei bepreist werden konnte. Eine pfiffige Lösung, die nicht nur wirtschaftlich war, sondern auch geschmacklich überzeugte. So fand die neue Variante schnell ihren Platz auf Speisekarten in ganz Griechenland – und später in der ganzen Welt.

Wann wird Griechischer Salat gegessen?
Traditionell gehört der griechische Salat zu fast jeder Mahlzeit – besonders in den warmen Monaten. In Griechenland wird er oft mittags oder abends serviert, begleitet von Brot und manchmal gegrilltem Fleisch oder Fisch. Er kann Vorspeise, Beilage oder auch leichtes Hauptgericht sein. Bei sommerlichen Temperaturen ist er der perfekte Begleiter, um erfrischend, aber nicht schwer zu essen.

Die Hauptzutaten
Der Reiz des griechischen Salats liegt in seiner Einfachheit – und genau deshalb ist die Qualität der Zutaten entscheidend. Jeder Bestandteil sollte für sich selbst stehen können.
Tomaten: Sonnengereift, süß und saftig – am besten in mundgerechte Stücke geschnitten.
Gurken: Knackig und frisch, idealerweise ohne Schale, in halbe Scheiben geschnitten.
Rote Zwiebeln: In feine Ringe geschnitten sorgen sie für eine würzige Note.
Kalamata-Oliven: Unverwechselbar durch ihr Aroma und ihre dunkelviolette Farbe.
Feta: Der griechische Klassiker – meist als Block serviert, nicht zerbröselt.
Olivenöl: Extra natives Olivenöl ist Pflicht – es bringt alle Aromen zusammen.
Oregano: Getrocknet, intensiv und typisch griechisch.
Je nach Region kommen gelegentlich auch grüne Paprika oder ein Spritzer Rotweinessig hinzu.
Zubereitung & Varianten
Die Zubereitung ist denkbar einfach – und genau darin liegt ihre Raffinesse. Der Salat wird nicht durchgemischt, sondern kunstvoll geschichtet oder arrangiert. Der Feta wird meist als ganzes Stück obenauf gelegt, großzügig mit Olivenöl beträufelt und mit Oregano bestreut.
Wer den Klassiker abwandeln möchte, kann kreativ werden:
Mit Kapern: Besonders in Regionen wie Santorini beliebt.
Mit Rucola oder frischen Kräutern: Für mehr Frische.
Mit geröstetem Brot (Dakos-Stil): Eine Variante aus Kreta, die sättigender ist.
Mit Wassermelone oder Granatapfelkernen: Spannende fruchtige Kontraste für moderne Varianten.
Tipps für den perfekten Horiatiki-Salat
- Nur hochwertige Zutaten verwenden – das ist das A und O.
- Keine Eisbergsalate oder Dressing-Saucen – ein griechischer Salat braucht keine Extras.
- Den Feta als Block servieren – das ist authentisch und sieht toll aus.
- Olivenöl erst kurz vor dem Servieren dazugeben – so bleibt alles knackig.
- Etwas grobes Meersalz kann den Geschmack zusätzlich intensivieren.
- Nie in Plastik aufbewahren – Keramik oder Glas bewahren das Aroma besser.

Der Sommer in seiner besten Form
Griechischer Salat schmeckt nach warmem Wind, nach Mittagspause unter Olivenbäumen und nach dem Luxus, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Kein Schnickschnack, kein Versteckspiel – nur ehrliche Zutaten, die genau wissen, was sie tun. Wenn Tomaten saftig, Gurken knackig und der Feta cremig ist, braucht es keine großen Worte. Nur einen Löffel – und vielleicht ein Stück knuspriges Brot zum Eintunken.
Zutaten:
- 600 g reife aber feste Tomaten
- 1 ½ Gurke oder zwei kleine Gurken
- 1 Zwiebel
- 1 grüne Paprika
- 1 gelbe Paprika
- 80 g schwarze Oliven
- 150 g Feta-Käse, gewürfelt
- 80 ml Olivenöl
- 1 EL getrockneten Origano
- Fleur de sel oder Salz

Nährwerte & Allergene:
- Kalorien: ca. 540 kcal
- Fett: ca. 45 g
- Kohlenhydrate: ca. 12 g
- Eiweiß: ca. 9 g
- Tomaten (Histaminreich): Für Menschen mit Histaminintoleranz eventuell problematisch
- Zwiebeln (Histaminliberator): Für empfindliche Personen eventuell problematisch
- Paprika (Nachtschattengewächs): Kann bei empfindlichen Personen Unverträglichkeiten auslösen
- Milch (Laktose): Enthalten im Feta-Käse
- Feta (Milchprodukt aus Schaf- oder Ziegenmilch): Für Personen mit Milcheiweißallergie ungeeignet
- Oliven (Histaminreich): Bei Histaminintoleranz eventuell nicht verträglich
- Olivenöl: Gut verträglich, keine typischen Allergene enthalten
- Oregano (Gewürz): n Einzelfällen können Gewürze Unverträglichkeiten auslösen
Zubereitung:
1. Waschen und trocknen Sie das Gemüse.
2. Schneiden Sie die Tomaten mit einem scharfen Messer in 2 Hälften sowie in 4 – 6 weiteren Hälften.
3. Schneiden Sie die Gurke (ohne diese vorher zu schälen) der Länge nach in 2 Hälften. Schneiden Sie die Hälften anschließend in etwa 0,5 cm dicke Scheiben. Gurkenscheiben mit etwas Salz bestreuen und mit den Tomaten in einer großen Salatschüssel vermengen.
4. Schälen und schneiden Sie die Zwiebel in feine Ringe. Zwiebelringe mit etwas Salz bestreuen und in die Salatschüssel geben.
5. Entkernen und schneiden Sie die Paprikas in längliche Streifen. Paprikastreifen ebenfalls der Schüssel zufügen.
6. Die Hälfte des Olivenöls in die Salatschüssel geben und gut durchmischen.
7. Origano, eine Prise Fleur de Sel oder Salz, gewürfelten Feta-Käse, Oliven und restliches Olivenöl hinzufügen, gut durchmischen und servieren.
Menüvorschlag:
Soundvorschlag:
Marina Satti verbindet Welten – und das im besten Sinne. Die Sängerin mit sudanesisch-griechischen Wurzeln mischt traditionelle Musik aus dem östlichen Mittelmeerraum mit Urban Beats, Balkan-Grooves und modernen Pop-Elementen. Mit Songs wie Mantissa oder Yalla hat sie nicht nur die griechische Musikszene aufgemischt, sondern ein ganz eigenes Universum geschaffen: irgendwo zwischen Athen, Khartum und Berlin – tanzbar, hypnotisch und unverkennbar.
Ihre Musik ist mehr als Sound, sie ist Statement. Marina Satti bringt weibliche Energie, kulturelle Vielfalt und künstlerische Freiheit auf die Bühne – oft begleitet von einem rein weiblichen Chor oder Tanzensemble. Ihre Videos sind kraftvoll, bunt und voller Symbolik. Sie zeigt: Tradition ist kein staubiges Erbe, sondern ein Spielplatz für neue Ideen. Wer ihre Songs hört, bekommt nicht nur Ohrwürmer – sondern auch Lust auf eine Reise durch Klangwelten, die sonst selten zusammenfinden.
5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:
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