
Focaccia mit Rosmarin
Rezept für Focaccia mit Rosmarin

Beilage für 6 Personen
Zubereitungszeit: 45 Minuten & Ruhezeit: 2 - 3 Stunden
- Baby Gang
Focaccia mit Rosmarin: Italiens duftender Klassiker aus Ligurien
Knusprig, saftig und herrlich aromatisch – Focaccia mit Rosmarin ist der Inbegriff italienischer Backkunst. Dieses goldene, luftige Fladenbrot gehört zu den beliebtesten Spezialitäten des Landes und wird sowohl pur als auch mit vielfältigen Belägen genossen. Der Duft von frisch gebackenem Brot, Olivenöl und Rosmarin erfüllt sofort die Küche und weckt mediterrane Sehnsüchte. Kein Wunder, dass Focaccia längst über die Grenzen Italiens hinaus Kultstatus erreicht hat.
Ursprung und Geschichte
Ihren Ursprung hat die Focaccia in Ligurien, genauer gesagt in der Hafenstadt Genua. Bereits in der Antike galt sie als einfaches Brot für Fischer und Bauern, die sie auf langen Reisen oder bei der Arbeit im Freien aßen.
Der Name „Focaccia“ leitet sich vom lateinischen focus ab – was so viel bedeutet wie „Feuerstelle“ oder „Herd“. Gebacken wurde der Teig ursprünglich auf heißen Steinplatten direkt über der Glut, was ihr ihren typischen leicht rauchigen Geschmack verlieh.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Focaccia zu einem Symbol ligurischer Lebensfreude. In Genua gilt sie noch heute als täglicher Begleiter – zum Frühstück, als Snack zwischendurch oder als Beilage zum Aperitivo.
In anderen Regionen Italiens haben sich eigene Varianten entwickelt: In Apulien etwa wird sie dicker gebacken und mit Tomaten belegt, während in der Toskana die „Schiacciata“ eine ähnliche, aber etwas trockenere Variante darstellt.

Wann wird Focaccia gegessen?
Focaccia passt einfach immer. Morgens wird sie in Italien gerne in den Kaffee getunkt (ja, wirklich!), mittags begleitet sie Antipasti oder Suppen, und abends ist sie ein fester Bestandteil des Aperitivo. In Ligurien kauft man sie frisch beim Bäcker – oft noch warm – und genießt sie unterwegs, am Strand oder auf dem Markt. Auch beim Grillen oder als Beilage zu Salaten ist sie perfekt. Durch ihre luftige Textur und den mild-würzigen Geschmack passt sie zu fast jedem Anlass.

Hauptzutaten
Das Geheimnis einer guten Focaccia liegt in ihrer Einfachheit und der Qualität der Zutaten. Nur wenige Komponenten genügen:
Mehl – Typ 550 oder ein spezielles Brotmehl sorgt für die richtige Struktur.
Frische Hefe – verleiht dem Teig seine luftige, zarte Krume.
Wasser (lauwarm) – aktiviert die Hefe und bindet die Zutaten.
Olivenöl – das Herzstück der Focaccia; sorgt für Aroma, Glanz und Feuchtigkeit.
Salz und Zucker – balancieren den Geschmack.
Rosmarin – frisch oder getrocknet, bringt das unverwechselbare mediterrane Aroma.
Grobes Meersalz – für den charakteristischen Crunch auf der Oberfläche.
Diese einfache Kombination verwandelt sich beim Backen in ein Brot, das außen goldbraun und innen wunderbar weich ist.
Zubereitung und Varianten
Die Zubereitung ist unkompliziert, erfordert aber etwas Geduld. Der Teig wird mit Hefe, Wasser und Olivenöl angerührt, bis er glatt und elastisch ist. Nach dem Gehen wird er auf ein Blech gegeben, mit den Fingerspitzen eingedrückt und großzügig mit Olivenöl, grobem Salz und Rosmarin bestreut – genau diese typischen Vertiefungen machen die Focaccia so besonders.
Wer experimentieren möchte, kann den Klassiker ganz einfach variieren:
Mit Kirschtomaten und Oliven für eine farbenfrohe mediterrane Variante.
Mit Zwiebeln oder Knoblauch für intensivere Aromen.
Mit Käse, etwa Mozzarella oder Pecorino, für extra Würze.
Mit Kräutern wie Thymian oder Oregano, wenn Rosmarin nicht zur Hand ist.
Egal ob pur oder kreativ belegt – Focaccia bleibt immer ein Stück italienische Lebensfreude.
Tipps für perfekte Focaccia
Verwende hochwertiges Olivenöl, am besten kaltgepresst – es prägt den Geschmack entscheidend.
Geduld ist alles: Lasse dem Teig genug Zeit zum Ruhen, damit er schön luftig wird.
Die typischen Dellen im Teig nicht vergessen – sie halten das Öl und verhindern, dass die Focaccia austrocknet.
Für eine extra goldene Kruste etwas Olivenöl und Wasser vor dem Backen mischen und über die Oberfläche pinseln.
Am besten frisch genießen, lauwarm schmeckt sie am aromatischsten.

Italienisches Fladenbrot zum Verlieben
Ein Blech Focaccia mit Rosmarin aus dem Ofen zu ziehen, ist wie ein kleiner Urlaub in Italien. Der Duft von warmem Olivenöl und Kräutern erfüllt die Küche, die Kruste knuspert beim Anschneiden, und das Innere bleibt weich und saftig – pure Magie aus einfachen Zutaten. Ob beim gemütlichen Abend mit Freunden, zum Aperitivo oder einfach als Snack zwischendurch – dieses Brot macht immer gute Laune. Also: Ofen vorheizen, Rosmarin zupfen, Olivenöl bereitstellen – und dich vom Duft Italiens verführen lassen.
Zutaten:
- Teig
- 500 g Mehl
- 12 g frische Hefe + 2 EL lauwarmes Wasser
- 300 ml lauwarmes Wasser
- 80 ml Olivenöl
- 5 g Salz
- 1 TL Zucker
- Für die Garnitur
- Olivenöl
- Grobes Salz
- Frischer- oder getrockneter Rosmarin

Nährwerte & Allergene:
- Kalorien: ca. 2 664 kcal
- Fett: ca. 108 g
- Kohlenhydrate: ca. 366 g
- Eiweiß: ca. 51 g
- Gluten: Enthält Weizenmehl und ist daher nicht glutenfrei – für eine glutenfreie Variante spezielles glutenfreies Mehl verwenden.
- Histamin: Frische Hefe kann bei histaminempfindlichen Personen Reaktionen auslösen; in diesem Fall auf Hefeteig verzichten oder lange Teigführung bevorzugen.
Zubereitung:
1. Frische Hefe in einer kleinen Schale mit dem Zucker und 2 Esslöffeln lauwarmem Wasser vermengen.
2. 10 Minuten ruhen lassen, dann vorsichtig umrühren.
3. In eine große Schüssel oder die Rührschüssel einer Küchenmaschine die Hefemischung geben.
4. Das Mehl, 300 ml lauwarmes Wasser, 80 ml Olivenöl und 10 g Salz hinzufügen.
5. Teig so lange kneten, bis alle Zutaten gut vermischt sind und eine leicht klebrige Masse entsteht.
6. Schüssel mit einem sauberen Küchentuch abdecken und den Teig für 2 bis 3 Stunden (oder länger) im ausgeschalteten Backofen ruhen lassen.
7. Den Teig aus dem Ofen nehmen und prüfen, ob er gut aufgegangen ist.
8. Backofen auf 180 °C vorheizen.
9. Eine Backform (ca. L: 30 x B: 20 x H: 5 cm) mit Olivenöl einfetten und leicht mit Mehl bestäuben.
10. Den Teig in die Form geben und mit den Fingern flachdrücken – er kann dabei leicht kleben.
11. Mit etwas Olivenöl beträufeln und mit den Fingern Vertiefungen in die Oberfläche drücken.



12. Großzügig mit grobem Salz und Rosmarinzweigen bestreuen.
13. Die Focaccia für 15 bis 20 Minuten backen – je nach gewünschtem Bräunungsgrad. Wer sie besonders knusprig mag, kann sie 5 Minuten länger im Ofen lassen.
14. Nach dem Backen etwas abkühlen lassen, dann vorsichtig mit einem Messer die Ränder der Focaccia von der Form lösen.
Guten Appetit!
Menüvorschlag:
- Aperitif: Negroni
- Vorspeise: Caprese-Salat mit Schinken und Oliven
- Hauptspeise: Osso Buco
- Beilage: Focaccia mit Rosmarin
- Dessert: Tiramisu
Soundvorschlag:
Baby Gang ist ein italienischer Rapper mit marokkanischen Wurzeln, der für seine eindringlichen Texte und seinen kompromisslosen Stil bekannt ist. Seine Musik reflektiert die Herausforderungen des Straßenlebens, Migration und soziale Ungerechtigkeit, oft mit einem düsteren und authentischen Klangbild. Mit seiner Mischung aus Drill, Trap und melodischen Elementen hat er sich in der italienischen Hip-Hop-Szene schnell einen Namen gemacht. Seine Texte sind geprägt von persönlichen Erfahrungen, gesellschaftlicher Kritik und einer rauen, ungefilterten Ehrlichkeit, die viele junge Menschen anspricht.
Trotz seines musikalischen Erfolgs sorgt Baby Gang immer wieder für Schlagzeilen, sei es durch seine provokanten Texte oder Konflikte mit dem Gesetz. Doch genau diese Authentizität macht ihn für viele Fans so glaubwürdig. Mit Hits wie „Casablanca„ oder „Mentalité„ hat er nicht nur die italienischen Charts erobert, sondern auch international Aufmerksamkeit erregt. Seine Musik ist mehr als nur Unterhaltung – sie ist das Sprachrohr einer Generation, die sich oft nicht gehört fühlt.
5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:
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