
Dolmadakia Gialantzi – Gefüllte Weinblätter mit Reis
Rezept für gefüllte Weinblätter mit Reis

Vorspeise für 4 Personen
Zubereitungszeit: 2 Stunden
- Apon
Dolmadakia Gialantzi: Vegetarischer Klassiker der griechischen Küche
Dolmadakia Gialantzi, die berühmten gefüllten Weinblätter der griechischen Küche, sind weit mehr als nur ein traditionelles Gericht. Frisch, aromatisch und mit einer perfekten Balance aus Kräutern, Zitrone und Olivenöl, gehören sie zu den Klassikern der mediterranen Küche.
Das leichte, vegetarische Gericht überzeugt sowohl als Vorspeise, Beilage oder Hauptgericht und zeigt, wie kreativ griechische Küche mit einfachen Zutaten umgehen kann. Perfekt zu griechischem Joghurt serviert, bringen Dolmadakia Gialantzi ein Stück Griechenland auf den Teller.
Ursprung und Geschichte
Die Wurzeln des Dolmadakia reichen tief in die kulinarische Geschichte des östlichen Mittelmeerraums. Der Name „Dolma“ stammt aus dem Türkischen „doldurmak„, was „füllen“ bedeutet. Bereits in der osmanischen Küche wurden verschiedenste Gemüse, von Weinblättern über Paprika bis hin zu Zucchini, mit Reis, Fleisch oder Gewürzen gefüllt.
In Griechenland hat sich besonders die fleischfreie Variante etabliert, bekannt als „Gialantzi“ – auf Türkisch „yalancı„, also „fälschlich“ oder „ohne Fleisch“.
Die Weinblätter werden traditionell im Sommer geerntet und gefüllt, sodass dieses Gericht seit Jahrhunderten auf Festen, Familienessen oder als sommerlicher Snack genossen wird. Besonders in kleinen Dörfern Griechenlands gibt es sogar eigene Feste, die der Zubereitung und dem Genuss von Dolmadakia gewidmet sind.

Wann es gegessen wird
Dolmadakia Gialantzi sind wahre Allrounder. Sie können kalt als Mezze (Vorspeise) serviert werden, oft begleitet von griechischem Joghurt und einem Spritzer Zitrone. Aber auch als Hauptgericht auf einem sommerlich gedeckten Tisch sind sie ein Highlight.
In der traditionellen griechischen Küche sind sie besonders beliebt bei Festen, Familienessen und Feiertagen. Die leichten, erfrischenden Aromen passen perfekt zu heißen Sommertagen oder als Begleitung zu einem Glas Weißwein.

Die Hauptzutaten
Bereit für mediterranen Genuss? Hier ist, was du brauchst:
Weinblätter: frisch oder eingelegt, bilden sie die Grundlage des Gerichts.
Reis: rundkörniger Reis, der die Füllung saftig macht.
Frische Kräuter: Petersilie, Dill und Minze sorgen für die charakteristische Frische.
Zwiebeln & Frühlingszwiebeln: geben Süße und Tiefe.
Tomaten: fein gerieben, verleihen sie Saftigkeit.
Olivenöl & Zitronensaft: das Herzstück der mediterranen Aromen, sorgt für Bindung und fruchtige Frische.
Salz & Pfeffer: abrunden den Geschmack.
Serviert werden Dolmadakia traditionell mit griechischem Joghurt und Zitrone, was das Aroma noch intensiver macht.
Zubereitung und Varianten
Die Zubereitung beginnt mit dem Einweichen der Weinblätter, damit sie weich und geschmeidig sind. Danach werden Reis und Kräuter vermengt, die Füllung in die Blätter gewickelt und die Röllchen dicht nebeneinander in einen Topf geschichtet.
Varianten gibt es viele:
Mit Fleisch: Hackfleisch kann in die Füllung gemischt werden.
Mit Nüssen oder Rosinen: für eine süß-herzhafte Note.
Mit Kohl- oder Salatblättern: als Alternative zu Weinblättern.
Tipps für das perfekte Ergebnis
Frische Kräuter verleihen den Dolmadakia einen intensiven, aromatischen Kick.
Weinblätter vor dem Wickeln gut abspülen, so behältst du die Salzmenge unter Kontrolle.
Gekühlt als Mezze oder leicht erwärmt als Hauptgericht servieren – beide Varianten ein Genuss.
Ein Spritzer Zitronensaft im Topf sorgt dafür, dass die Aromen richtig aufblühen.
Mit einem Teller beschweren, damit die Röllchen beim Kochen ihre perfekte Form behalten.

Vom Vorspeisenteller bis zum Hauptgericht
Dolmadakia Gialantzi vereinen Tradition, Geschmack und mediterrane Leichtigkeit in einem Gericht. Ob kalt als Vorspeise oder warm als Hauptspeise, die gefüllten Weinblätter mit Reis sind ein perfektes Beispiel dafür, wie einfache Zutaten in Griechenland zu kulinarischer Kunst werden. Sie laden ein, kreativ zu werden, eigene Varianten zu probieren und ein Stück griechischer Lebensfreude zu genießen.
Zutaten:
- 250 g Weinblätter
- 250 g Rundkornreis
- 5 Frühlingszwiebeln
- 2 Zwiebeln
- 1 Tomate
- ½ Bund Petersilie
- ½ Bund Dill
- 6 Minzblätter
- 240 ml Olivenöl
- 240 ml kochendes Wasser
- Saft und Abrieb von 2 unbehandelten Zitronen
- Salz und Pfeffer
Nährwerte & Allergene:
- Kalorien: ca. 3041 kcal
- Fett: ca. 222 g
- Kohlenhydrate: ca. 237 g
- Eiweiß: ca. 23 g
- Zwiebeln & Frühlingszwiebeln: Können bei empfindlichen Personen Verdauungsbeschwerden verursachen.
- Olivenöl: Im Allgemeinen gut verträglich, kann aber bei sehr empfindlichen Personen leichte Verdauungsreaktionen auslösen.
- Kräuter (Petersilie, Dill, Minze): In seltenen Fällen Allergien möglich, überwiegend gut verträglich.
- Zitrone: Kann bei empfindlichen Personen Sodbrennen oder Hautreaktionen hervorrufen.
Zubereitung:
1. Weinblätter aus dem Glas abspülen. Frische Blätter 3 Minuten in kochendem Wasser blanchieren, danach sofort in Eiswasser mit Eiswürfeln tauchen. Anschließend gut abtropfen lassen.
2. Zwiebeln und Frühlingszwiebeln schälen und fein hacken. Kräuter (Petersilie, Dill, Minze) ebenfalls fein hacken. Tomate waschen, halbieren und mit einer groben Reibe fein raspeln, sodass die Haut in der Hand bleibt – so entsteht eine glatte Tomatenpüree.
3. 80 ml Olivenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze erhitzen und Zwiebeln und Frühlingszwiebeln 4–5 Minuten glasig dünsten. Reis hinzufügen und 2 Minuten bei mittlerer bis hoher Hitze leicht anrösten. Tomatenpüree und Wasser hinzufügen, abdecken und 5 Minuten köcheln lassen, bis die Flüssigkeit größtenteils vom Reis aufgenommen wurde. Pfanne vom Herd nehmen, leicht abkühlen lassen, dann Kräuter, Zitronensaft und Zitronenzesten unterrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
4. Den Boden einer 24–26 cm großen Kasserolle mit 3–5 Weinblättern auslegen. Bei beschädigten Blättern diese verwenden.
5. Restliche Weinblätter einzeln nehmen, auf die glänzende Seite nach unten legen, 1 Esslöffel (oder nach Größe einen Kaffeelöffel) Füllung in die Mitte geben, Seiten einschlagen und die Blätter zu einem kompakten Röllchen rollen.



6. Die Röllchen dicht nebeneinander in die vorbereitete Kasserolle legen. Restliches Olivenöl darüberträufeln. Eine kleine Tellerplatte auf die Röllchen legen, damit sie beim Kochen ihre Form behalten, und mit heißem Wasser bedecken.

7. Bei mittlerer Hitze etwa 20–30 Minuten köcheln lassen, bis die Dolmadakia gar sind. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
8. Mit griechischem Joghurt servieren und nach Belieben mit Zitronenscheiben garnieren.
Menüvorschlag:
- Aperitif: Soumada – Süßes Mandelgetränk
- Vorspeise: Dolmadakia Gialantzi – Gefüllte Weinblätter mit Reis
- Hauptspeise: Yemista – Griechisches Ofengemüse mit Füllung
- Beilage: Pantzarosalata – Rote-Bete-Salat
- Dessert: Loukoumades – Honig-Teigbällchen
Soundvorschlag:
Apon steht für eine neue Welle im griechischen Hip-Hop – roh, emotional und überraschend ehrlich. Statt sich auf harte Beats oder leere Posen zu verlassen, baut er seine Songs wie ein Gespräch mit sich selbst. In Tracks wie „Gymni“ oder „Tora“ erzählt er von Nähe und Distanz, von Momenten, die verschwinden, und Gefühlen, die bleiben. Dabei balanciert er mühelos zwischen introspektiver Tiefe und eingängigen Hooks, die sich sofort im Kopf festsetzen. Seine Musik klingt vertraut und gleichzeitig neu – ein Mix aus Oldschool-Hip-Hop-Energie und moderner Produktion, der sich nicht an Regeln hält.
Was Apon auszeichnet, ist seine Fähigkeit, Emotionen greifbar zu machen. In „Monaksia“ oder „Mystiko“ schwingt Melancholie mit, während „Apolausi“ die Lust am Leben feiert – immer mit dieser besonderen Mischung aus Soul, Flow und Präzision. Mit seinem neuesten Song „Vorias“ beweist Apon, dass Hip-Hop auch verletzlich klingen darf. Diese Ballade ist kein klassischer Lovesong, sondern ein stürmischer Dialog zwischen Herz und Verstand. Apon bleibt dabei authentisch und unberechenbar – ein Künstler, der den Sound Griechenlands neu definiert und zeigt, dass Hip-Hop auch im Süden Europas Herz zeigen kann.
5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'bass Playlist:
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Die Weinblätter schmecken sehr gut. Die Füllung war reichlich.ist aber kein Problem, da sie auch so ganz toll schmeckt 😀 vielen Dank fürs Rezept
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