Chingri Malaikari – Bengalisches Garnelen-Curry-Rezept
Hauptspeise,  Bangladesch,  Asien

Chingri Malaikari – Bengalisches Garnelen-Curry

Rezept für bengalisches Garnelen-Curry
Bengladesch - Food & Music
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Hauptspeise für 4 bis 6 Personen
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Bagda & Golda Chingri Curry: Tradition trifft cremigen Genuss

Chingri Malaikari ist ein Paradebeispiel für die raffinierten Aromen der bengalischen Küche. Traditionell kommen Bagda- oder Golda-Chingri – also Riesentiger- oder Süßwassergarnelen – zum Einsatz. Diese tauchen in einer samtigen, aromatischen Kokosmilchsauce ab, die mit Gewürzen wie Kardamom, Nelken und Zimt verfeinert wird.

Auf den ersten Blick wirkt das Gericht aufwendig, doch die Zubereitung ist überraschend einfach. Ein Klassiker, der Eleganz auf den Teller bringt und bei jedem Fest oder besonderen Anlass in Bangladesch serviert wird.

Ursprung und Geschichte

Ursprünglich in Bangladesch und Westbengalen beheimatet, hat Chingri Malaikari eine faszinierende Geschichte hinter sich. Der Name „Malaikari“ leitet sich vermutlich von „Malay“ ab und deutet auf den Einfluss malaysischer Händler auf die bengalische Küche hin.

Über die Jahre wurde der Begriff mit „Malai“ (Sahne) assoziiert, da die Kokosmilch dem Gericht seine cremige Textur verleiht. Schon während der Kolonialzeit war dieses Gericht bei den Briten in Kalkutta sehr beliebt.

Traditionell wird Chingri Malaikari zu Festlichkeiten, Hochzeiten oder als besondere Mahlzeit für Gäste serviert. Es symbolisiert Wohlstand und Gastfreundschaft – ein Gericht, das man nicht einfach so „zwischendurch“ genießt.

Chingri Malaikari – Bengalisches Garnelen-Curry-Lifestyle
Foto: © Foodnbass.com
Wann es gegessen wird

Die cremige Garnelen-Delikatesse ist perfekt für festliche Anlässe. Besonders beliebt zu Feiern, Familienessen oder anderen besonderen Anlässen. In vielen bengalischen Haushalten ist es üblich, Chingri Malaikari mit Basmatireis oder leicht gewürztem Reis zu servieren, um die reichhaltige Kokosmilchsauce optimal zur Geltung zu bringen.

Garnelen
Foto: © Cottonbro Studio, Pexels.com
Die Hauptzutaten

Die Magie dieses Currys steckt in der Kombination frischer Zutaten und aromatischer Gewürze:

  • Bagda- oder Golda-Chingri (Riesentiger- oder Süßwassergarnelen) – traditionell genutzt, aber auch heimische Riesengarnelen oder Gambas funktionieren hervorragend und sorgen für einen saftigen, delikaten Geschmack

  • Kokosmilch – verleiht Cremigkeit und verbindet alle Gewürze

  • Frischer Ingwer und grüne Chilischoten – sorgen für leichte Schärfe und Frische

  • Zwiebeln, Joghurt, Butter und Öl – bilden die Basis des Currys

  • Gewürze: Kurkuma, mildes Chilipulver, Kardamom, Nelken, Zimt, Lorbeerblätter, getrocknete rote Chilischoten

  • Zucker und Salz – balancieren die Aromen

Zubereitung und Varianten

Die klassische Zubereitung beginnt mit dem Anbraten von Zwiebeln, Ingwer und Gewürzen, gefolgt von den Garnelen und der Zugabe von Kokosmilch und Joghurt. Mit Zucker und Salz abschmecken, kurz köcheln lassen und servieren.

Das Gericht lässt sich in verschiedenen Varianten zubereiten. Traditionell kommen Bagda- oder Golda-Chingri zum Einsatz, doch auch heimische Riesengarnelen oder Gambas eignen sich hervorragend. Wer mag, kann Garam Masala, frischen Koriander, Limettensaft oder ein paar Tropfen Kokosöl hinzufügen, um zusätzliche Tiefe und frische Aromen zu erzielen.

Einige beliebte Varianten des Currys:

  • Lobster Malaikari – eine luxuriöse Version mit Hummer statt Garnelen, die besonders festliche Anlässe veredelt.

  • Gemüse-Chingri Malaikari – mit Erbsen, Paprika oder grünen Bohnen, ideal für eine ausgewogene Mahlzeit.

  • Leicht scharf oder mild – die Schärfe lässt sich durch die Menge der grünen und getrockneten Chilischoten anpassen.

  • Fusion-Versionen – manche Köche experimentieren mit Tamarindenpaste, Tomaten oder Kokoscreme, um eine leicht säuerliche Note oder noch mehr Cremigkeit zu erzielen.

Tipps für die perfekte Chingri Malaikari
  • Garnelen nicht zu lange kochen, sonst werden sie zäh.

  • Frische Kokosmilch gibt dem Curry die optimale Cremigkeit.

  • Die Gewürze vorsichtig dosieren, um die Balance zwischen Schärfe und Aroma zu halten.

  • Wer das Gericht milder mag, kann die grünen Chilischoten halbieren oder entkernen.

  • Mit frisch gehacktem Koriander oder einem Spritzer Limettensaft servieren, um die Aromen zu beleben.

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Foto: © Foodnbass.com
Cremiges Bengal-Curry, das jeden Tisch verzaubert

Chingri Malaikari vereint auf elegante Weise cremige Kokosmilch, aromatische Gewürze und saftige Bagda- oder Golda-Chingri. Einfach zuzubereiten, aber beeindruckend im Geschmack, ist es ein Must-Have der bengalischen Küche, das auf Festen, Feiern oder einfach zu besonderen Momenten serviert wird. Wer einmal die Kombination aus Subtilität, Schärfe und cremiger Textur erlebt hat, wird Chingri Malaikari immer wieder genießen wollen.

Zutaten:
Chingri Malaikari – Bengalisches Garnelen-Curry-Zutaten
Foto: © Foodnbass.com
Nährwerte & Allergene:
Zubereitung:

1. Garnelen schälen, dabei die Schwanzflosse am Ende belassen. Den Rücken der Garnelen der Länge nach einschneiden und den Darm mit einem spitzen Messer entfernen. Mit 1 TL Salz und ½ TL Kurkuma bestreuen und beiseitestellen.

2. Zwiebeln und Ingwer schälen und in einem Mixer zu einer feinen Paste pürieren.

3. Öl in einer Pfanne erhitzen. Die Garnelen portionsweise jeweils ca. 45 Sekunden pro Seite anbraten, bis sie leicht Farbe bekommen. Nicht zu lange garen, sonst werden sie zäh. Herausnehmen und beiseitestellen.

4. Butter in das verbliebene Öl geben und getrocknete rote Chilischoten, Lorbeerblätter, Kardamom, Nelken und Zimtstange hinzufügen. Kurz anrösten, bis die Gewürze ihr Aroma entfalten.

5. Zwiebelpaste und Zucker dazugeben und ca. 8 Minuten braten, bis die Zwiebeln goldbraun sind.

6. Ingwerpaste einrühren und 3–4 Minuten weiterbraten. Dann Kurkuma und mildes Chilipulver hinzufügen und gelegentlich umrühren, damit die Gewürze nicht am Pfannenboden haften. Bei Bedarf etwas Kokosmilch einrühren, um die Mischung geschmeidig zu halten.

7. Grüne Chilischoten der Länge nach halbieren, entkernen und zusammen mit 1 TL Salz in die Pfanne geben.

8. Lorbeerblätter, Kardamom, Nelken und Zimtstange entfernen.

9. Joghurt glatt rühren, unter Rühren in die Pfanne geben und 3–4 Minuten leicht köcheln lassen, bis alles gut vermischt ist.

10. Kokosmilch hinzufügen, 2 Minuten köcheln lassen und kurz aufkochen lassen.

11. Garnelen in die Sauce geben, abdecken und ca. 5 Minuten leicht köcheln lassen.

12. Zum Schluss Garam Masala darüber streuen, mit Salz abschmecken und sofort servieren.

Menüvorschlag:
Soundvorschlag:

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5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:

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