Afrika
Afrika ist die Wiege vieler Musikgenres und ein Kontinent, der mit seinen pulsierenden Rhythmen und tiefgründigen Melodien die Welt bereichert. Die traditionellen Trommeln, wie das djembe aus Westafrika oder die sabar-Trommeln aus Senegal, sind nicht nur Instrumente, sondern ein wesentlicher Teil der kulturellen Identität vieler afrikanischer Völker.
Die Musik Afrikas reicht von den kraftvollen und tanzbaren Klängen des Afrobeat, die Fela Kuti bekannt gemacht hat, bis hin zu den ruhigen und tiefgründigen Melodien der südafrikanischen Maskandi-Musik. Moderne Stile wie Afrobeats, Gqom und Amapiano aus Südafrika haben die weltweite Musikkultur geprägt und die Aufmerksamkeit eines internationalen Publikums auf sich gezogen.
Afrikas Musik hat nicht nur auf dem Kontinent selbst eine unaufhaltsame Entwicklung genommen, sondern auch weltweite Bewegungen beeinflusst, von der globalen Tanzszene bis hin zu den Popcharts. Künstler wie Burna Boy, Angelique Kidjo und Wizkid stehen an der Spitze dieser Bewegung und zeigen, wie afrikanische Musik Grenzen überschreiten kann.
Egal, ob du dich von traditionellen Klängen verzaubern lassen oder die neuesten Trends entdecken möchtest – Afrikas musikalische Vielfalt bietet immer etwas Neues zu entdecken.
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Lúcia de Carvalho
Lúcia de Carvalho verbindet in ihrer Musik die Klänge Angolas, Frankreichs und Brasiliens zu einem einzigartigen Sound, der Grenzen überwindet und inspiriert. In ihrem aktuellen Album Pwanga – was „Licht“ bedeutet – trifft pulsierender Rhythmus auf kraftvolle Botschaften über Liebe, Hoffnung und Wandel. Ihre Songs sind nicht nur persönlicher Ausdruck, sondern auch eine Einladung an alle, sich auf eine Reise der Selbstentdeckung und des Miteinanders einzulassen. Lúcia schafft es, das Publikum mitzureißen und dabei zu zeigen, wie Musik uns alle verbinden kann.
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Bab L‘ Bluz
Bab L' Bluz ist eine französisch-marokkanische Band, die nach einem Treffen der marokkanischen Sängerin/Gitarristin Yousra Mansour und dem französischen Gitarristen/Produzenten Brice Bottin 2018 in Marrakesch gegründet wurde. Bewaffnet mit ihren elektrischen Gimbris, verschmelzt die Band Gnawa-Rhythmen, Hassani-Gesänge aus dem Süden Marokkos und Chaâbi-Polyrhythmen. Diese kühne Kombination katapultiert ihre Musik in die Musiklandschaft des Psychedelic Rock und schafft so eine einzigartige Mischung.
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Tasuta N-Imal
Tasuta N-Imal bedeutet in der Amazigh-Sprache „zukünftige Generation“. Ziel der Band ist es, den jüngeren Generationen die Geschichte, Werte und Lebensweise der Wüstennomaden und Bewohner des Südwestens des Antiatlas-Gebirge, der Region, aus der die Bandmitglieder stammen, zu vermitteln. Ihre Musik ist eine Mischung aus Blues, Rock und traditionellen nomadischen Klängen des Anti-Atlas-Gebirges.
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H-Kayne
H-Kayne ist eine marokkanische Hip-Hop-Band aus Meknès. Die 1996 gegründete Band besteht aus den Mitgliedern: Adil Sif Lssane (Sif L'san), Hatim HB2, Azzedine Ter-Hoor, Othman Benhami und DJ Khalid. Die Gruppe schaffte es in kürzester Zeit ein großes Publikum zu begeistern und einen Vertrag mit dem großen Plattenlabel Platinium Music, welches eine Zweigniederstelle des Majorlabels Universal Music ist, zu ergattern. Songs wie Issawa Style, F'mo hadak, FL'Houma und H-K Kima Dima machten H-Kayne in den 2000er-Jahren zu einer der bekanntesten Rap-Bands in Marokko.
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Guedra Guedra
Von seinem Aufnahmestudio in Casablanca aus, stellt sich Abdellah M.Hassak einen Elektrosound durchtränkt mit traditionellen Klängen der Wüste vor. Der DJ Guedra Guedra, so sein aktueller Szenename, ist besonders von der Musik Nordafrikas, der Vintagesongs aus dem Mittelmeerraum und dem Ethnic Global Bass inspiriert. Bekanntheit erlangte er in Marokko bereits als Produzent in der Elektromusikszene unter seinem ersten Künstlernamen 'Dubosmium".
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Oum
Oum El Ghait Bennesahraoui, besser bekannt unter den Künstlernamen «Oum» ist eine der bekanntesten und angesagtesten Sängerinnen in Marokko. Die 1978 in Casablanca geborene Künstlerin gilt als regelrechte Botschafterin der marokkanischen Kultur, die jederzeit ihre Wurzeln und die Musik ihres Heimatlandes repräsentiert und in den Vordergrund stellt. Ihre 5 Alben, alle sehr verschieden, spiegeln die unterschiedlichen musikalischen und kulturellen Einflüsse sowie Interessen ihres Landes wieder. Daher wundert es nicht, dass man in den diversen Musikalben auf eine Mischung aus World Music, Jazz, Soul, Hassani-Klänge (Kultur im südlichen Teil Marokkos), Gnawa-Rhytmen (ethnische Minderheit in Marokko) und Hip-Hop trifft.