Beilage,  Marokko,  Afrika

Batbout Brot

Rezept für Batbout Brot
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Beilage für 4 - 6 Personen
Rezept ohne Schweinefleisch
Veganes Rezept
Zubereitungszeit: 30 Minuten + Ruhezeit: 30 Minuten
Batbout: Marokkos fluffiges Pfannenbrot mit Geschichte

In der marokkanischen Küche gibt es kaum ein traditionelleres und zugleich vielseitigeres Brot als Batbout. Außen leicht knusprig, innen wunderbar weich – dieses kleine Fladenbrot ist ein echter Allrounder. Ob als Snack zwischendurch, zum Frühstück, mit süßen oder herzhaften Füllungen – Batbout gehört einfach zum kulinarischen Alltag in Marokko. Und: Es ist nicht nur lecker, sondern auch schnell gemacht, denn es wird nicht im Ofen, sondern in der Pfanne gebacken!

Ursprung und Geschichte

Batbout, auch bekannt als Mkhamer oder Matlou, hat seine Wurzeln in den ländlichen Regionen Nordafrikas. Besonders in Marokko wird es seit Jahrhunderten zubereitet.

In der Vergangenheit war dieses Pfannenbrot ein cleverer Ersatz für Ofenbrot – vor allem in Gegenden, in denen traditionelle Lehmöfen fehlten. Die einfache, aber wirkungsvolle Methode, den Teig auf einer heißen Pfanne zu backen, machte Batbout zum Brot des Volkes.

Über Generationen hinweg hat sich Batbout weiterentwickelt – vom einfachen Begleiter zur Tajine bis hin zum modernen Streetfood-Star, gefüllt mit Hackfleisch, Thunfisch, gegrilltem Gemüse oder sogar mit Konfitüre.

Batbout Brot
Wann wird Batbout gegessen?

Ein echter Allrounder: Morgens warm zum Minztee, mittags als Sandwich gefüllt mit würziger Harissa-Creme und abends als Beilage zum Eintopf. In Marokko gehört Batbout zu jeder Tageszeit auf den Tisch. Besonders während des Ramadan erlebt es ein Revival – dann wird es frisch zubereitet und gefüllt auf den Iftar-Tisch gestellt. Auch bei festlichen Anlässen, Hochzeiten oder Familienfeiern ist es oft fester Bestandteil des Menüs.

Teig
Die Hauptzutaten

Keine lange Zutatenliste – aber jede einzelne Zutat ist entscheidend für den Erfolg. Traditionell besteht Batbout aus:

  • feinem Weichweizenmehl (Farine blanche)

  • Hartweizengrieß (Semoule fine)

  • Trockenhefe oder Frischhefe

  • lauwarmem Wasser

  • einer Prise Salz

Je nach Region und Vorlieben kommen auch Maismehl, etwas Olivenöl oder sogar Joghurt in den Teig. Diese kleinen Anpassungen sorgen für spannende Texturunterschiede und individuelle Aromen.

Zubereitung & Varianten

Der Teig wird meist weich und elastisch geknetet, darf dann eine Weile ruhen, bevor er zu kleinen, flachen Fladen geformt wird. Das Besondere: Batbout wird nicht im Ofen, sondern in einer heißen, trockenen Pfanne gebacken – ähnlich wie Pita, aber mit noch fluffigerem Ergebnis. Sobald sich der Teig beim Backen aufbläht, entsteht innen eine luftige Tasche – perfekt zum Füllen!

Beliebte Varianten:

  • Mini-Batbouts: Kleine Versionen, ideal als Partyhäppchen oder Snack für unterwegs.

  • Vollkorn-Batbout: Mit Vollkornmehl oder gemahlenen Haferflocken, für eine nussige Note.

  • Gefüllte Batbouts: Schon vor dem Backen gefüllt – z. B. mit Kefta (gewürztem Hack), Zwiebeln oder Spinat.

Tipps für perfektes Batbout
  • Geduld zahlt sich aus: Der Teig sollte lange genug ruhen, damit sich das Gluten entwickeln kann. So bleibt das Brot weich und elastisch.

  • Die richtige Hitze: Die Pfanne darf nicht zu heiß sein – mittlere Hitze ist ideal, damit das Brot langsam aufgeht und gleichmäßig gebräunt wird.

  • Nicht zu viel Mehl: Beim Ausrollen nur ganz wenig Mehl verwenden, damit das Brot beim Backen nicht trocken wird.

  • Frisch ist am besten: Batbout schmeckt am besten direkt nach dem Backen – lauwarm und fluffig!

gefülltes Batbout Brot
Batbout – das Brot mit dem Fluff-Faktor

Manchmal sind es die einfachsten Dinge, die am meisten überraschen – wie ein unscheinbarer Teigfladen, der sich beim Backen in eine kleine, weiche Wunderwelt verwandelt. Batbout ist kein Brot, das laut auf sich aufmerksam macht. Es flüstert – nach Zuhause, nach warmem Minztee, nach Kindheit und Straßenständen, wo der Duft von frisch Gebackenem durch die Luft zieht.

Ob gefüllt, pur oder geröstet – dieses Pfannenbrot passt sich an, bleibt aber immer es selbst: ehrlich, bodenständig und voller Charakter. Wer einmal hineinbeißt, versteht sofort, warum Batbout in so vielen marokkanischen Küchen einen Ehrenplatz hat.

Zutaten:
Nährwerte & Allergene:
Zubereitung:

1. Das Weizen- und Grießmehl in eine große Schüssel geben und gut vermischen.

2. In der Mitte der Schüssel eine Kuhle formen und darin das Salz, die Hefe, sowie vorsichtig das lauwarme Wasser hinzugeben.

3. Alle Zutaten gut verrühren und durchkneten, bis der Teig gleichmäßig ist. Anschließend den Teig zu einer Kugel formen.

4. Etwas Mehl auf eine Arbeitsfläche geben und die Teigkugel mithilfe einer Teigrolle ausrollen. Der Teig sollte eine Dicke von etwa 4 mm haben.

5. Mit einem Glas oder einer anderen runden Form Kreise mit einem Durchmesser von 5 cm ausstechen.

6. Die Kreise mit einem sauberen Küchentuch bedecken und etwa 30 Minuten gehen lassen. Die Kreise sollten die doppelte Größe angenommen haben.

7. Die Kreise mit dem Handrücken flach drücken und in eine heiße Pfanne geben. Darauf achten, dass die Pfanne nicht zu heiß ist, damit das Innere der Batboutbrötchen nicht roh bleibt. Sobald der Teig aufgeht, die Teigkreise mehrmals wenden. Sollte am Ende der Teig dennoch innen roh sein, könnt Ihr die Batboutbrötchen etwa 15 Minuten bei 180° in den Backofen schieben.

Menüvorschlag:
Soundvorschlag:

Aus den Straßen von Meknès direkt in die Herzen einer ganzen Generation – H-Kayne ist eine der einflussreichsten Rapgruppen Marokkos. Seit ihrer Gründung im Jahr 1996 bringen sie frischen Wind in die nordafrikanische Musikszene. Mit ehrlichen Texten, kraftvollen Beats und einer klaren Botschaft hat sich die Crew rund um AdilKhobzEl Miloudi und AzzedineSif LssaneMoussadeq einen festen Platz im arabischen Hip-Hop erspielt. Ihre Songs greifen soziale Themen auf, erzählen vom Alltag junger Menschen in Marokko und schlagen gleichzeitig die Brücke zwischen Tradition und Moderne.

Statt auf Gangster-Image setzen H-Kayne auf Message und Identität. Ihr Durchbruch gelang 2005 mit dem Album HK 1426, das als Meilenstein im marokkanischen Rap gilt. Seither sind sie nicht nur im Radio, sondern auch auf internationalen Festivals unterwegs – und wurden sogar von König Mohammed VI. für ihre kulturellen Verdienste ausgezeichnet. H-Kayne steht für Rap mit Haltung, für Beats mit Wurzeln, für Veränderung durch Kunst.

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