Sangria
Aperitif,  Spanien,  Europa

Sangria

Rezept für Sangria
Spanien
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Aperitif für 6 Personen
Zubereitungszeit: 10 Minuten & Ruhezeit: 2 Stunden
Sangria: Spaniens fruchtiger Sommerklassiker

Sonne auf der Haut, das Klirren von Eis im Glas, Lachen in der Luft – kein anderes Getränk verkörpert das mediterrane Lebensgefühl so sehr wie Sangria. Der fruchtige Weinmix steht für Leichtigkeit, Geselligkeit und den Geschmack des Südens. Doch hinter dem farbenfrohen Partygetränk steckt mehr als nur eine Mischung aus Wein und Früchten. Es ist ein Stück spanischer Kultur mit einer spannenden Geschichte.

Ursprung und Geschichte

Die Wurzeln der Sangria reichen weit zurück – einige Quellen vermuten Ursprünge bereits in der Antike. Schon die Römer versetzten ihren Wein mit Wasser, Kräutern und Gewürzen, um ihn haltbarer und bekömmlicher zu machen. Die Idee, Wein mit weiteren Zutaten zu aromatisieren, war also keineswegs neu.

Der Name Sangria leitet sich vom spanischen Wort sangre (Blut) ab – ein Hinweis auf die intensive rote Farbe des Getränks.

Bekannt wurde Sangria vor allem im 18. und 19. Jahrhundert in Spanien und Portugal, später verbreitete sie sich durch den Tourismus in ganz Europa und Amerika.

Ihren internationalen Durchbruch feierte sie auf der Weltausstellung in New York 1964 – dort wurde sie erstmals als „offizielles“ spanisches Sommergetränk präsentiert.

Heute ist Sangria ein fester Bestandteil der spanischen Trinkkultur und darf auf keiner Fiesta fehlen – ob in einer Strandbar in Valencia, auf einer Terrasse in Sevilla oder bei einem Tapas-Abend in Barcelona.

Sangria Getränk
Wann wird Sangria getrunken?

Sangria ist ein echtes Saison-Getränk – besonders beliebt in den warmen Monaten zwischen Frühling und Spätsommer. Sie wird gern zu Festen, Picknicks, BBQs oder einfach bei geselligen Abenden mit Freunden serviert. In Spanien ist sie nicht unbedingt ein Getränk für den Alltag, sondern eher für besondere Gelegenheiten gedacht – als Begleiter zu Tapas, bei Hochzeiten, Dorffesten oder auf Sommerterrassen.

Serviert wird Sangria am besten gut gekühlt, idealerweise in einem großen Krug mit viel Eis, sodass sich die Aromen perfekt entfalten können.

Sangria Zutaten
Die Hauptzutaten

Ein Klassiker, aber mit Spielraum für Kreativität – das ist Sangria. Die Basis bildet traditionell ein junger, fruchtiger Rotwein, etwa Tempranillo oder Garnacha. Hinzu kommen:

  • Frisches Obst: Orange, Zitrone, Apfel und Pfirsich sind die gängigsten Zutaten. Sie verleihen nicht nur Aroma, sondern auch optisch Farbe und Frische.

  • Etwas Süße: Zucker oder Sirup gleichen die Säure des Weins aus.

  • Ein Schuss Likör oder Brandy: Für Tiefe und etwas mehr Umdrehung.

  • Spritzigkeit: Mit Limonade, Soda oder Tonic aufgegossen bekommt Sangria den typischen Frischekick.

  • Gewürze & Kräuter (optional): Zimtstangen, Vanille oder Minze setzen spannende Akzente.

Zubereitung & Varianten

Die Kunst liegt im Zusammenspiel der Aromen – und im richtigen Timing. Sangria sollte vor dem Servieren mindestens einige Stunden im Kühlschrank ziehen, damit sich die Frucht mit dem Wein verbinden kann. Wer Zeit hat, lässt sie sogar über Nacht ruhen.

Varianten gibt es viele:

  • Weiße Sangria (Sangria blanca) mit Weißwein, hellen Früchten und Minze.

  • Rosé-Sangria für eine frische, verspielte Variante.

  • Tropische Sangria mit Ananas, Mango und Passionsfrucht – perfekt für exotische Vibes.

  • Alkoholfreie Sangria – mit Traubensaft, Zitronenlimonade und viel Obst – eine tolle Option für Kinder oder Gäste, die keinen Alkohol trinken möchten.

Tipps für die perfekte Sangria
  • Nicht zu schwerer Wein: Wähle lieber einen leichten, fruchtigen Rotwein statt eines schweren, tanninreichen Tropfens.

  • Reife Früchte verwenden: Sie geben mehr Geschmack ab und sorgen für eine natürliche Süße.

  • Ziehen lassen, aber nicht vergessen: Maximal 24 Stunden – danach verlieren manche Früchte ihre Struktur.

  • Kühle Gläser mit Eis: So bleibt die Sangria frisch und angenehm.

  • Nicht zu süß: Lieber mit der Süße zurückhalten und individuell nachjustieren.

Extra-Tipp: Eine Zimtstange oder ein Hauch Nelke kann für winterliche Sangria-Varianten auch im Advent reizvoll sein.

Sangria Zubereitung
Wo Rotwein tanzt und Früchte lachen

Was als einfaches Bauerngetränk begann, hat sich zur Ikone der spanischen Genusskultur entwickelt. Sangria ist ein Getränk mit Geschichte, Emotion und Variabilität. Sie vereint Sonne, Frische und Frucht in einem Glas und bringt das mediterrane Lebensgefühl überall dorthin, wo Menschen zusammenkommen und feiern wollen. Ob klassisch oder kreativ interpretiert – sie bleibt ein Symbol für Genuss und Geselligkeit.

Zutaten:
Sangria - Zutaten
Nährwerte & Allergene:
Zubereitung:

1. Orangen und Zitrone gründlich waschen. In feine Scheiben schneiden und anschließend in Stücke teilen, ohne das Fruchtfleisch zu beschädigen. Die Vanilleschote längs aufschneiden und das Mark vorsichtig auskratzen.

2. Rotwein, Cointreau und Orangensaft in einen großen Krug geben. Vanillemark samt Schote sowie Zimt und Zucker hinzufügen.

3. Die vorbereiteten Zitrusstücke in den Krug geben. Mit einer Schöpfkelle behutsam umrühren, sodass sich die Aromen gut verteilen.

4. Die Mischung für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen, damit die Früchte im Wein durchziehen und ihr Aroma abgeben.

5. Kurz vor dem Servieren die gut gekühlte Limonade und ein paar Eiswürfel hinzufügen, dann nochmals vorsichtig umrühren.

Menüvorschlag:
Soundvorschlag:

Niño de Elche ist alles – nur kein klassischer Flamenco-Sänger. Geboren als Francisco Contreras in Elche, hat er sich längst vom traditionellen Bild des „Cantaor“ verabschiedet und stattdessen ein eigenes Universum geschaffen, in dem Flamenco auf Spoken Word, Noise, Elektronik und Performancekunst trifft. Seine Stimme brennt sich ins Ohr, seine Texte gehen unter die Haut – politisch, poetisch, unbequem. Mit jedem neuen Projekt stellt er Erwartungen auf den Kopf, sei es mit minimalistischer Instrumentierung oder brachialen Klangwänden. Wer ihn live erlebt, spürt: Hier wird nicht einfach musiziert – hier wird etwas durchlebt.

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