Peggy Gou
Musikrichtung: Elektronische Musik
- Geburt: 03.07.1991 in Incheon (Südkorea)
- Nationalität: Südkorea
- Musikkarriere: Seit 2014
- Offiziele Website: https://peggygou.com/
Biografie:
Peggy Gou, geboren als Kim Min-ji am in Incheon, ist eine südkoreanische DJ, Musikproduzentin und Stylistin, die in Berlin lebt.
Geschätzt für ihre herausragende Arbeit und ihr außergewöhnliches Talent, hat Peggy Gou schnell ihren eigenen Weg eingeschlagen und innovative House-Musik mit vielfältigen, unwiderstehlich groovigen Einflüssen geschaffen. Mit ihrem unverwechselbaren Stil und unverwechselbaren musikalischen Handschrift gilt sie heute als eine der prägenden Künstlerinnen der modernen House-Szene.
Aufgewachsen in Südkorea, zog Peggy Gou später nach England, um dort ihr Studium fortzusetzen.
Schon in jungen Jahren entdeckte sie ihre Leidenschaft für Musik und begann mit acht Jahren, klassischen Klavierunterricht zu nehmen.
Mit vierzehn schickten ihre Eltern sie nach London, um am angesehenen „London College of Fashion“ Mode zu studieren. Während ihrer Studienzeit entwickelte sich ihre Begeisterung für das DJing, was den Grundstein für ihre spätere Karriere legte.
Im Jahr 2009 brachte ihr erster Freund in Korea ihr das Audio-Mixing bei und lehrte sie, wie man zwei Tracks auf CD synchronisiert. Zurück in England begann sie, in verschiedenen Clubs aufzutreten und nahm bei Esa Williams Unterricht in Musikproduktion auf Ableton.
2014 beschloss sie, sich ganz der Musik zu widmen, und gab ihre Position als Auslandskorrespondentin beim Magazin Harper’s Bazaar in London auf, um nach Berlin zu ziehen. In Berlin arbeitete sie in verschiedenen Plattenläden und vertiefte ihre Leidenschaft für House- und Techno-Musik, indem sie regelmäßig die Clubszene erkundete, insbesondere das Berghain, das sie oft besuchte.
2016 markiert einen Meilenstein in Gous Karriere, da sie mehrere EPs veröffentlicht. Zu Beginn des Jahres erscheint ihre Debüt-EP „Art of War“ auf Rekids, dem Label von Matt Edwards. Diese EP enthält zwei Originaltracks: „Troop“ und „In Sum“ sowie einen Remix von „Troop“ durch Galcher Lustwerk. „Troop“ beeindruckt durch eine funkige Basslinie, die einen intensiven tropischen Groove erzeugt, während „In Sum“ Gous Können für kraftvolle, treibende Rhythmen und subtile Melodien eindrucksvoll zur Geltung bringt.
Im April 2016 erscheint der zweite Teil der „Art of War“-Reihe, „Art of War 2“, ebenfalls auf Rekids. Diese EP bietet zwei neue Tracks, „Jen High“ und „When Round, They Go“, sowie einen Remix der zweiten Nummer von dem ägyptischen Künstler Terekke.
Im Oktober desselben Jahres veröffentlicht sie die EP „Seek for Maktoop“ auf Technicolour, dem Club-Sub-Label von Ninja Tune. Die EP enthält drei Originaltracks: „Gou Talk“, „Maktoop“ und „Rose“. Diese Stücke zeigen Gous einzigartige Rezeptur: funkelnde Elemente und markante Basslinien, die zusammen einen echten groovigen und tanzbaren Sound ergeben.
Das Jahr 2017 ist für Peggy Gou reich an Gigs und Festivals. Unter den mehr als hundert Auftritten sticht besonders ihr Boiler Room-Set beim Dekmantel Festival sowie ihr Auftritt im Mixmag Lab Miami während der „Miami Music Week“ hervor. Diese Events markieren bedeutende Momente in ihrer Karriere als DJ.
Im Jahr 2018 veröffentlicht Peggy Gou die EP „Once“ auf dem unabhängigen Label Ninja Tune. Diese EP enthält drei originale Tracks: „It Makes You Forget (Itgehane)“, „Hundred Times“ und „Han Jan“. Die Stücke spiegeln eine Vielzahl von Stilen wider, wobei die Produzentin ihre musikalischen Einflüsse – von der House-Musik der 90er Jahre bis hin zu afrikanischen Rhythmen und Techno – gekonnt kombiniert.
2019 markiert den Start von Peggy Gous eigenem Label, Gudu Records. Ihre erste Veröffentlichung ist die EP „Moment“, die zwei Tracks beinhaltet: „Starry Night“ und „Han Pan“. Besonders „Starry Night“ begeistert durch fröhliche Keyboard-Melodien und eine Disco-Bassline, die einen einzigartigen Groove kreieren. Peggy Gou verleiht dem Stück ihre Stimme und singt sowohl auf Englisch als auch auf Koreanisch.
Im Jahr 2021 bringt Peggy Gou den neuen Track „I Go“ heraus, begleitet von einem von Inji Seo inszenierten und von Minjung Kim geschnittenen Musikvideo. In dem animierten Clip übernimmt Peggy Gou die Rolle der Hauptfigur.
2024 veröffentlichte Peggy Gou ihr Debütalbum „I Hear You“, das von Eurodance, Disco und Synthwave inspiriert ist. Das Album strahlt farbenfrohe, sommerliche Vibes aus, besonders bei Songs wie „Back To One“ und „Lobster Telephone“, die stark an die Eurodance-Ära der 90er und 2000er Jahre erinnern. Peggy Gou mischt dabei geschickt verschiedene Einflüsse und schafft Tracks, die sowohl nostalgisch als auch zeitgemäß klingen, wie das emotionale „Purple Horizon“, das an den Stil von Moby angelehnt ist.
Mit „I Hear You“ etabliert Peggy Gou endgültig ihren Platz in der internationalen Dance-Szene, auch wenn einige Kritiker anmerken, dass das Album etwas zu lange auf sich warten ließ und ein paar überraschende Momente fehlten. Trotz dieser Kritikpunkte bringt das Album sonnige Leichtigkeit und musikalische Raffinesse in die Ohren ihrer Fans.
Diskografie:
2016
Art of War EP
2016
Art of War 2 EP
2016
Seek for Maktoop EP
2018
Once EP
2019
Moment EP
2024
I hear you
5 Songs:
Die Food'n'Bass Playlist:
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