Aperitif,  Argentinien,  Südamerika

Mate Tee

Rezept für Mate Tee
Argentinien - Food & Musik
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Aperitif für ein Glas
Zubereitungszeit: 15 Minuten
Mate-Tee: Das Kultgetränk aus Argentinien

Mate-Tee ist weit mehr als nur ein Heißgetränk. In Argentinien und anderen Teilen Südamerikas gilt er als Symbol für Gemeinschaft, Tradition und Lebensfreude. Wer einmal in Buenos Aires durch die Straßen schlendert, wird schnell feststellen: Fast jeder hat eine Kalebasse in der Hand – ob im Park, im Büro oder auf Reisen. Doch woher stammt dieser Trend, der eigentlich Jahrhunderte alt ist, und warum ist er bis heute so beliebt?

Mate Tee und Alfajores
Foto: © Marianela Cavalli, Pexels.com
Ursprung und Geschichte

Die Wurzeln des Mate-Tees reichen tief in das Zeitalter der Guaraní-Indianer zurück, die in den Regionen des heutigen Paraguay, Nordargentinien und Südbrasiliens lebten. Für sie war Mate nicht nur ein Getränk, sondern ein heiliger Trunk, der Körper und Geist in Einklang bringen sollte.

Als die spanischen Kolonialisten im 16. Jahrhundert in Südamerika ankamen, entdeckten sie die anregende Wirkung der Yerba-Mate-Blätter und übernahmen schnell den Brauch.

Über die Jahrhunderte entwickelte sich Mate zu einem festen Bestandteil des alltäglichen Lebens in Ländern wie Argentinien, Uruguay, Paraguay und Brasilien.

Heute ist er fester Bestandteil des alltäglichen Leben – so selbstverständlich wie Kaffee in Europa.

Wann wird Mate-Tee getrunken?

Es gibt keine feste Tageszeit für den Genuss. Morgens zum Start in den Tag, am Nachmittag als sozialer Begleiter oder abends in geselliger Runde – Mate passt immer. Er ist nicht nur ein Getränk, sondern ein Ritual. In Argentinien genießt man Mate traditionell in geselliger Runde: Eine Person, der sogenannte „Cebador“, bereitet ihn zu und reicht ihn reihum weiter. Dieses Teilen symbolisiert Freundschaft und Gemeinschaft.

Die Hauptzutaten

Die Grundlage ist die Yerba Mate, ein immergrüner Strauch aus Südamerika, dessen getrocknete Blätter dem Tee seinen charakteristischen, leicht herben Geschmack verleihen.
Für die Zubereitung werden außerdem benötigt:

  • Kaltes Wasser (zum Anfeuchten der Blätter)

  • Heißes, aber nicht kochendes Wasser (ideal sind etwa 70–80 °C)

  • Kalebasse (das traditionelle Trinkgefäß, oft aus Kürbis, Holz oder Metall)

  • Bombilla (ein metallischer Trinkhalm mit Filter, damit keine Blätter in den Mund gelangen)

Diese Zutaten und Werkzeuge sind essenziell für das authentische Mate-Erlebnis.

Mate Tee Yerba Blätter
Foto: © Los Muertos Crew, Pexels.com
Zubereitung und Varianten

Die Kunst des Mate-Aufbrühens ist eine Mischung aus Tradition und Technik. Es beginnt damit, die Yerba Mate in der Kalebasse schräg zu positionieren, etwas kaltes Wasser hinzuzufügen und dann heißes Wasser vorsichtig nachzugießen – ohne die Blätter zu überbrühen.

Beliebte Varianten

  • Mate Dulce – mit Zucker oder Honig gesüßt

  • Mate mit Kräutern – z. B. Pfefferminze oder Zitronenverbene für frische Aromen

  • Tereré – die kalte Version, beliebt in Paraguay und im Sommer ein echter Frischekick

  • Mate con leche – eine cremige Variante, bei der Milch statt Wasser verwendet wird

Mate Tee Zubereitung
Foto: © Los Muertos Crew, Pexels.com
Tipps für den perfekten Genuss
  • Nicht kochendes Wasser verwenden – Temperaturen über 80 °C können den Geschmack bitter machen.
  • Bombilla nicht bewegen – Einmal platziert, bleibt sie an Ort und Stelle, um das Aroma zu bewahren.
  • Yerba regelmäßig austauschen – Wenn der Geschmack nachlässt, neue Blätter hinzufügen.
  • Experimentieren erlaubt – Zitrusfrüchte, Kräuter oder sogar Gewürze wie Zimt sorgen für spannende Geschmackserlebnisse.
Mehr als ein Getränk, ein Lebensgefühl

Mate-Tee ist weit mehr als nur ein koffeinhaltiger Wachmacher. Er steht für Geselligkeit, Entspannung und eine tiefe Verbundenheit mit der südamerikanischen Kultur. Wer einmal den bitter-herben Geschmack probiert hat, versteht schnell, warum Mate ein fester Bestandteil im Alltag von Millionen Menschen ist. Ob klassisch heiß, eisgekühlt als Tereré oder kreativ verfeinert – Mate-Tee bleibt ein zeitloser Trend, der auch in Europa immer mehr Anhänger findet.

Zutaten:
Nährwerte & Allergene:
Zubereitung:

1. Befüllen Sie den Becher etwas mehr als zur Hälfte mit getrockneten Yerba Mate Blättern.

2. Bedecken Sie die Öffnung des Matebechers mit Ihrer Handfläche und schütteln Sie diesen anschließend. Dadurch wird der feine Staub etwas reduziert und Ihre Bombilla verstopft dann nicht mehr so leicht.

3. Halten Sie den Becher so, dass eine Schräge mit dem Tee entsteht und bewegen Sie ihn leicht vorwärts und rückwärts. Dies lässt die größeren Stängel an die Oberfläche steigen, was später beim Filtern des Blattpulvers hilfreich sein wird.

4. Stellen Sie die Bombilla (Trinkhalm) schräg in den Becher, so dass das Sieb am Boden steht und von Mate Tee umgeben ist. An der tiefsten Stelle gießen Sie etwas kaltes Wasser hinein. Lassen Sie den Tee ca. 20 Sekunden ziehen, sodass die ganze Luft aus dem Tee entzogen wird.

5. Gießen Sie heißes Wasser hinzu, so wie Sie es zuvor mit dem kaltem Wasser getan haben. Es ist wichtig, dass Sie warmes Wasser (70 bis 80 °C) verwenden und nicht kochendes Wasser, da kochendes Wasser Ihren Mate bitter machen kann.

6. Trinken Sie Ihren Mate Tee mithilfe der Bombilla.

Menüvorschlag:
Soundvorschlag:

King Coya ist das Alter Ego des argentinischen Produzenten Gaby Kerpel, der es meisterhaft versteht, traditionelle Musik aus den Anden mit modernen elektronischen Beats zu verbinden. Seine Musik ist eine Hommage an die kulturelle Vielfalt Lateinamerikas – von Cumbia bis Folklore, gepaart mit Basslines, die in Clubs genauso funktionieren wie auf Festivals. Dabei bleibt er seinen Wurzeln treu und integriert Instrumente wie Charango oder Panflöte in pulsierende elektronische Arrangements.

Mit seinen Tracks erschafft King Coya einen Sound, in der sich alte Rituale und moderne Clubkultur treffen. Ob in energiegeladenen Remixes oder eigenen Produktionen: Sein Stil ist geprägt von treibenden Beats, verspielten Samples und einem unverwechselbaren Groove, der Lust auf Bewegung macht. Kein Wunder, dass seine Musik international gefeiert wird – sie bringt ein Stück argentinische Lebensfreude auf die Tanzflächen der Welt.

5 Songs zum Getränke-Zubereiten:
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Die Food'n'Bass Playlist:

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