© Franck Lorioux
Samba,  Pop,  Bossa Nova,  Angola,  Afrika

Lúcia de Carvalho

5,0
5,0 von 5 Sternen (basierend auf 1 Bewertung)
Musikrichtung: Elektronische Musik
Biografie:

Lúcia de Carvalho ist eine Verwandlungskünstlerin, die sich den fundamentalen Fragen des Lebens widmet und Menschen durch ihre Musik inspiriert. In ihren Liedern lässt sie kraftvolle Elemente aus ihrer angolanischen Herkunft, französischer Lebenskultur und brasilianischer Seele verschmelzen und schafft so einen unverwechselbaren Sound, der Grenzen aufhebt. Ihre Kunst ist eine persönliche und spirituelle Reise, die von zentralen Lebensfragen geprägt ist und dabei sowohl intime Themen als auch universelle Erfahrungen anspricht.

© Franck Lorioux

Geboren in Luanda, Angola, und großgeworden in Frankreich, fand Lúcia ihren Weg in die Musik durch die Einflüsse ihrer facettenreichen kulturellen Wurzeln. Ihre Kindheit war von den Liedern ihrer Mutter geprägt, die als alleinerziehende Mutter von fünf Töchtern in schwierigen Lebensumständen in Angola für Licht und Hoffnung sorgte und Lúcias Interesse für Musik entfachte. Im Alter von zwölf Jahren zog Lúcia mit ihren Schwestern nach Frankreich, wo sie von einer Pflegefamilie aufgenommen wurde und in einem kleinen elsässischen Dorf lebte. Ihre afrikanischen Wurzeln blieben jedoch lebendig und entfalteten sich durch den Einfluss der brasilianischen Musik, die viele Gemeinsamkeiten mit den Melodien Angolas hat.

Ihr musikalischer Werdegang begann mit der Band Som Brasil, mit der sie als Tänzerin, Background-Sängerin und später als Leadsängerin die Bühne betrat. Nach einem Jahrzehnt dieser ersten Erfahrungen entschied sie sich 2008, eigene Songs zu schreiben und eine Solokarriere zu starten. Ihr erstes Projekt, die EP „Ao descubrir o mundo“ (2011), offenbarte ihre Leidenschaft für rhythmische Vielfalt und ihre Faszination für brasilianische und angolanische Klänge, die sie mit Rock– und Reggae-Elementen kombinierte.

Mit ihrem ersten Album „Kuzola“ (2016), das auf Kimbundu „Liebe“ bedeutet, begab sie sich auf eine musikalische und persönliche Reise zurück zu ihren Wurzeln. Aufgenommen in Frankreich, Angola und Brasilien, erforscht das Album Themen wie Identität, Verbundenheit und Selbstfindung. Diese emotionale und spirituelle Reise wurde auch in der begleitenden Dokumentation Kuzola, le Chant des Racines festgehalten, die die Entstehung des Albums dokumentiert und zeigt, wie Lúcia es schafft, kulturelle Grenzen zu überwinden und die Menschen durch ihre Musik miteinander zu verbinden.

© Julien Intile

2021 veröffentlichte sie das Album „Pwanga“, was in ihrer Muttersprache „Licht“ bedeutet. Dieses Album mit 13 Songs markiert eine neue Phase in ihrer Karriere, indem es universelle Themen wie Liebe, Hoffnung und Wandel behandelt. Die Songs sind von afrikanischen und brasilianischen Rhythmen geprägt und verdeutlichen ihre tiefe Verbundenheit mit der Kultur ihrer Heimat. „Pwanga“ brachte Lúcia wachsende Anerkennung und öffnete Türen zu Bühnen in Europa, Afrika und Lateinamerika.

Lugdivine Unfer
© Lugdivine Unfer

Ihre Live-Auftritte sind dynamisch und voller Energie. Lúcia bringt nicht nur ihre eigene Band auf die Bühne, sondern arbeitet auch regelmäßig mit Musikern aus den verschiedensten kulturellen Hintergründen zusammen. Bei ihren Konzerten, die sie bereits auf Festivals und Bühnen in Europa, Afrika und Lateinamerika führten, schafft sie eine mitreißende Atmosphäre, die das Publikum in ihren Bann zieht.

 

Diskografie:

2011

Ao descubrir o mundo EP

2016

Kuzola

2022

Pwanga

5 Songs:
Die Food'n'Bass Playlist:

YouTube

Spotify

28. Oktober 2024

Belle artiste, bel article et un univers musical qui donne envie de découvrir l’artiste et son groupe sur scène.

Tom

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