Kiddus I ist ein Künstler, der sich nie dem Mainstream unterworfen hat. Seine Karriere war keine gerade Linie, sondern ein spiritueller Pfad – mit Stolpersteinen, Umwegen, aber auch Momenten der Erleuchtung. „Graduation in Zion„ machte ihn zur Legende, doch sein musikalisches Schaffen reicht weit darüber hinaus.
Er ist nicht nur ein Musiker, sondern ein Rastafari, ein Aktivist, ein Lehrer – ein „Shepherd“, wie ihn viele seiner Zeitgenossen nannten. Künstler wie Bob Marley, Peter Tosh oder Jacob Miller teilten mit ihm nicht nur die Bühne, sondern auch das Gespräch, die „Reasonings“.
Für alle, die auf der Suche nach ehrlichem, handgemachtem Roots Reggae mit Tiefgang sind, ist Kiddus I ein unverzichtbarer Künstler. Kein Blender, kein Popstar – sondern ein echter Visionär, dessen Werk heute mehr denn je entdeckt werden will. Und wie er selbst sagt: No, it won’t be too long…