Kanelbullar
Dessert,  Schweden,  Europa

Kanelbullar

Rezept für Kanelbullar
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Dessert für 6 Personen
Zubereitungszeit: 45 Minuten + Ruhezeit: 2:30 h
Rezept ohne Schweinefleisch
Kanelbullar: Schwedens beliebteste Zimtschnecken

Kaum ein anderes Gebäck ist so stark mit Schweden verbunden wie Kanelbullar. Die herrlich duftenden Zimtschnecken gehören dort zum Alltag und sind weit mehr als nur eine süße Versuchung – sie sind ein Stück Kultur. Ob im Café, bei Freunden oder als kleiner Genuss zwischendurch: Kanelbullar stehen für Gemütlichkeit, Geselligkeit und ein Gefühl von Zuhause.

Ursprung und Geschichte

Die frühe Geschichte der Kanelbullar ist nicht ganz eindeutig. In den USA sind Zimtschnecken schon seit dem 18. Jahrhundert als süßes Frühstücksgebäck bekannt, oft reichhaltig, klebrig und mit Zutaten wie Honig, Zucker, Zimt und Rosinen verfeinert.

Auch in den Niederlanden gibt es eine lange Tradition: Dort entstand im 17. Jahrhundert der sogenannte Zeeuwse Bolus, ein knotenförmiges Gebäck, das von portugiesischen Juden nach Zeeland gebracht wurde.

In Schweden gibt es Belege für die Bezeichnung „Kanelbulle“ bereits seit den 1850er-Jahren. Die heute bekannte Variante entwickelte sich allerdings erst in den 1920er-Jahren, als Gewürze wie Zimt und Kardamom nach dem Ersten Weltkrieg leichter verfügbar wurden.

Richtig populär wurde die Kanelbulle jedoch erst in den 1950er-Jahren. Im Vergleich zu den amerikanischen Varianten ist die schwedische Version weniger süß, leichter und erhält durch Kardamom eine besondere Note.

Ein zentraler Platz im schwedischen Alltag kommt der Kanelbulle im Rahmen der Fika zu – der traditionellen Kaffeepause, bei der Gebäck, Kaffee und Geselligkeit im Vordergrund stehen. Heute gilt die Kanelbulle als Herzstück dieser Kultur und als Symbol für schwedische Gemütlichkeit.

Zimtschnecke
Foto: © Ron Lach, Pexels.com
Wann werden Kanelbullar gegessen?

Ob morgens zum Kaffee, nachmittags bei der Fika oder einfach zwischendurch: Kanelbullar haben keinen festen Zeitpunkt, sondern passen immer. In Schweden gibt es sogar einen offiziellen Feiertag für die Zimtschnecke – den Kanelbullens dag am 4. Oktober. An diesem Tag werden Millionen von Zimtschnecken im ganzen Land gebacken, gekauft und mit Freunden oder Kollegen geteilt.

Teig ausrollen
Foto: © Malidate Van, Pexels.com
Die Hauptzutaten

Der Teig ist herrlich weich und leicht süß, mit einer feinen Note von Kardamom, die ihn besonders macht. Für den Grundteig benötigt man:

  • Weiche Butter

  • Milch

  • Frische Hefe

  • Salz

  • Kardamom

  • Mehl

  • Zucker

Die Füllung ist das Herzstück der Kanelbullar: eine Mischung aus Butter, Zucker und aromatischem Zimt. Abgerundet werden die Schnecken nach dem Backen mit Hagelzucker, der für den typischen knusprigen Biss sorgt.

Zubereitung und Varianten

Die Zubereitung von Kanelbullar folgt einem einfachen Prinzip: Hefeteig herstellen, ausrollen, mit der Zimt-Butter-Mischung bestreichen, einrollen, in Stücke schneiden und backen. Doch innerhalb dieser Grundlage gibt es zahlreiche Varianten. Manche Schweden formen die Schnecken klassisch rund, andere wickeln kunstvolle Knoten, die fast zu schön zum Essen aussehen.

Varianten gibt es viele:

  • Vaniljbullar: Statt Zimt wird Vanillezucker in die Füllung gegeben.

  • Kardemummabullar: Hier spielt Kardamom die Hauptrolle und ersetzt den Zimt.

  • Luxus-Variante: Verfeinert mit Mandeln oder einer Prise Muskat.

Tipps für perfekte Kanelbullar
  • Der Teig sollte unbedingt genug Zeit zum Gehen haben – nur so werden die Schnecken luftig und weich.

  • Kardamom frisch mahlen, statt Pulver zu verwenden, verstärkt das Aroma deutlich.

  • Für extra Saftigkeit die Schnecken nach dem Backen noch leicht mit Zuckersirup bepinseln.

  • Hagelzucker nicht vergessen – er macht den typischen Look und den kleinen Crunch aus.

Knoten Zimtschnecke
Zimtschnecke in Knotenform - Foto: © Polina Tankilevitch, Pexels.com
Schwedische Kanelbullar: Zimtschnecken zum Verlieben

Die Kanelbullar-Zimtschnecke hat sich längst vom einfachen Hefeteiggebäck zum echten Kultsymbol entwickelt. Ihr Duft nach Zimt und Kardamom weckt Kindheitserinnerungen, sorgt für Gemütlichkeit und macht jede Kaffeepause zu etwas Besonderem. Ob klassisch rund gerollt oder als kunstvoller Knoten – Kanelbullar bringen ein Stück Schweden direkt auf den Teller. Wer einmal hineinbeißt, versteht sofort, warum dieses Gebäck weltweit Herzen erobert.

Zutaten:
Nährwerte & Allergene:
Zubereitung:

1. Fügen Sie der frischen Hefe etwas Milch hinzu. Mischen Sie anschließend alle Zutaten und kneten Sie den Teig (entweder von Hand oder mit einer Küchenmaschine), bis ein weicher, geschmeidiger Teig entsteht. Lassen Sie den Teig dann bei Raumtemperatur etwa 2 Stunden ruhen (oder bis sich das Volumen des Teigs verdoppelt hat).

2. Schmelzen Sie die Butter und vermengen Sie sie dann mit dem Zucker und dem Zimt. Teilen Sie den Teig in zwei gleich schwere Stücke und rollen Sie jedes Stück zu einem Rechteck aus. Verteilen Sie dann auf jedem Rechteck die Mischung aus Zucker, Butter und Zimt und rollen Sie den Teig wie auf den unten gezeigten Bildern aus:

3. Schneiden Sie dann jeden Teigstrang in Scheiben von etwa 3 cm Dicke. Legen Sie sie auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und lassen Sie sie erneut aufgehen, bis die Kanelbullars ihr Volumen verdoppelt haben (ca. 30 Minuten).

4. Heizen Sie Ihren Ofen auf 190 °C vor. Bestreuen Sie Ihre Kanelbullar mit Hagelzucker und backen Sie diese 12 bis 15 Minuten lang. Lassen Sie die Zimtschnecken dann auf einem Rost abkühlen.

Menüvorschlag:
Soundvorschlag:

Cherrie ist eine schwedische Sängerin mit Wurzeln in Somalia, die es versteht, ihre kulturellen Einflüsse mit modernen Pop- und R&B-Sound zu verbinden. Ihre Musik ist geprägt von gefühlvollen Vocals, eingängigen Melodien und Texten, die persönliche Geschichten, Selbstbewusstsein und Empowerment thematisieren. Cherrie hat sich in der schwedischen Musikszene einen Namen gemacht, nicht nur durch ihre Soloalben, sondern auch durch Kollaborationen mit namhaften Künstlern, die ihre Vielseitigkeit unterstreichen. 

Ihre Songs bewegen sich zwischen sanften Balladen und groovigen Tracks, die gleichzeitig Soul, Hip-Hop und elektronische Elemente einfangen. Cherrie spielt geschickt mit Rhythmen und Sprachmelodie, was ihre Musik frisch, modern und leicht zugänglich macht. Ob melancholisch oder energiegeladen, ihre Tracks erzählen Geschichten von Liebe, Selbstfindung und den Herausforderungen des Lebens – immer authentisch und nahbar. Für Fans von emotional tiefgründiger Musik mit urbanem Twist ist Cherrie ein echtes Must-Listen-Erlebnis.

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