dessert Hotteok
Dessert,  Südkorea,  Asien

Hotteok

Rezept für Hotteok
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Dessert für 4 Personen
Zubereitungszeit: 40 Minuten + Ruhezeit: 3 Stunden
Rezept ohne Schweinefleisch
Hotteok: Der süße Pfannkuchen mit Füllung

Außen Knusprig, herrlich klebrig und süß im InnerenHotteok ist ein gefüllter Pfannkuchen, der in Südkorea besonders im Winter die Herzen (und Hände) wärmt. Die süße Füllung aus braunem Zucker, Zimt und Nüssen macht jeden Biss zu einem kleinen Geschmackserlebnis.

Ursprünglich von chinesischen Einwanderern eingeführt, hat sich Hotteok längst zu einem festen Bestandteil der koreanischen Streetfood-Kultur entwickelt. Ob an Straßenecken, auf Märkten oder zuhause frisch aus der Pfanne – dieser Pfannkuchen ist mehr als nur ein Snack. Er ist ein echtes Wohlfühlessen, das traditionelle Aromen mit einfachem Genuss verbindet.

Ursprung und Geschichte

Hotteok hat seinen Ursprung nicht direkt in Korea, sondern geht auf chinesische Händler zurück, die im frühen 20. Jahrhundert nach Korea einwanderten. Inspiriert von den gefüllten Pfannkuchen aus Nordchina, wurde das Gericht von koreanischen Straßenverkäufern angepasst – mit einem entscheidenden Twist: Die Füllung wurde süß.

Im Gegensatz zur herzhaften, fleischbasierten Variante aus China entwickelte sich in Korea eine Version mit braunem Zucker, Zimt und Nüssen. Hotteok wurde schnell populär, vor allem in den Wintermonaten, da der heiße, klebrige Kern perfekt gegen die Kälte wirkt. Heute ist Hotteok auf fast jedem Straßenmarkt in Seoul, Busan oder Daegu zu finden – oft frisch gebraten direkt vor den Augen der Kunden.

Hotteok Südkoreanische Pfannkuchen
Foto: © Zenjeong, Pixabay.com
Wann wird Hotteok gegessen?

Traditionell ist Hotteok ein Winter-Snack, der auf Weihnachtsmärkten und an Straßenecken serviert wird, sobald die Temperaturen fallen. Inzwischen ist er aber auch ganzjährig angesagt – dank Fertigmischungen und Streetfood-Ständen in Einkaufszentren und Märkten.

Beliebt ist Hotteok vor allem als schneller Snack zwischendurch oder als süßes Dessert nach einem pikanten Essen. In Cafés findet man auch moderne Varianten, die zum Kaffee gereicht werden – wie ein asiatischer Donut mit Twist.

Mehl
Foto: © Tara Winstead, Pexels.com
Die Hauptzutaten

Die Zutatenliste ist erstaunlich kurz, aber effektiv. Klassisch bestehen Hotteok aus:

  • Weizenmehl

  • Hefe

  • Zucker & Salz

  • Milch oder Wasser für den Teig

  • Brauner Zucker, Zimt, Nüsse (meist Walnüsse oder Erdnüsse) für die Füllung

  • Öl zum Braten

Moderne Varianten nutzen manchmal auch Reismehl für eine noch weichere Konsistenz oder experimentieren mit Zutaten wie grünem Tee, Käse oder roten Bohnen.

Zubereitung und Varianten

Die Basis bleibt gleich: Ein Hefeteig, der ruhen darf, bis er schön aufgeht. Danach wird er in kleine Portionen geteilt, gefüllt und flachgedrückt in einer Pfanne goldbraun gebraten. Beim Braten karamellisiert die Füllung – ein Highlight bei jedem Biss.

Beliebte Varianten:

  • Grüner Tee (Matcha) Hotteok: leicht herb, mit süßer Füllung kombiniert

  • Käse-Hotteok: süß-salzig und besonders bei Jüngeren beliebt

  • Japchae-Hotteok: gefüllt mit Glasnudeln und Gemüse – perfekt als herzhafte Streetfood-Alternative

  • Vegane Varianten: lassen sich problemlos zubereiten, z. B. mit Pflanzenmilch und ohne Honig

Wer mag, kann zusätzlich Sesamkörner in die Füllung mischen oder den fertigen Hotteok mit Puderzucker bestreuen.

Tipps für die perfekte Konsistenz
  • Der Teig sollte weich, aber nicht zu klebrig sein. Etwas Öl an den Händen hilft beim Formen.

  • Beim Braten zunächst leicht andrücken, dann drehen und mit dem Pfannenwender flach drücken, damit die Füllung schön verteilt wird.

  • Frisch schmecken sie am besten – außen knusprig, innen flüssig-karamellig.

  • Reste lassen sich einfrieren und im Toaster aufbacken!

Hotteok
Foto: © Korea.net / Korean Culture and Information Service, Lizenz: CC BY-SA 2.0
Süß, schnell, südkoreanisch

Hotteok bringt alles mit, was gutes Streetfood ausmacht: einfache Zutaten, schnelle Zubereitung und ein Wow-Effekt beim ersten Bissen. Die Mischung aus knusprigem Teig und heißer, süßer Füllung sorgt für echtes Soulfood-Feeling – egal ob mitten im Winter oder einfach zwischendurch.

Wer einmal reingebissen hat, versteht, warum dieser Pfannkuchen in Korea Kultstatus hat. Und das Beste: Mit etwas Übung gelingt Hotteok auch in der heimischen Küche – ganz ohne Straßenstand.

Zutaten:
Nährwerte & Allergene:
Zubereitung:

Der Teig:

1. Geben Sie das Mehl in eine große Schüssel. Fügen Sie der Schüssel außerdem 2 Eier, Milch, Zucker, Backhefe, 25 ml Pflanzenöl und Salz bei. Vermischen Sie die Zutaten mit dem Mehl zu einem geschmeidigen und gleichmäßigen Teig. Lassen Sie den Teig mindestens 3 Stunden im Kühlschrank ruhen.

Die Füllung:

2. Vermischen Sie in einer weiteren Schüssel den Rohrzucker, gemahlene Mandeln und das restliche Pflanzenöl.

Zubereitung und Fertigstellung der Hotteok:

3. Nehmen Sie den Teig aus dem Kühlschrank und kneten sowie formen Sie auf einer bemehlten Arbeitsfläche einen 50- bis 55 cm langen Strang. Schneiden Sie den Strang in 10 bis 12 gleichgroße Stücke. Geben Sie erneut etwas Mehl auf die Arbeitsfläche und rollen Sie jeweils die einzelnen Teigstücke mit einem Nudelholz aus. Geben Sie in die Mitte des ausgerollten Teigstücks etwas Füllung und klappen Sie die Ränder nach innen ein, darüber festdrücken und gut mit den Fingern verschließen.

4. Rollen Sie die gefüllten Teigstücke vorsichtig und nicht zu fest mit einem Nudelholz zu Fladen mit einem 8 bis 9 cm großen Durchmesser. Erhitzen Sie eine Pfanne mit ein wenig Pflanzenöl und braten Sie die Pfannkuchen auf beiden Seiten bei geringer Hitze etwa 10 Minuten. Wenn die Pfannkuchen zu schnell Braun werden, die Hitze reduzieren. Die fertigen Hotteok auf Küchenpapier geben, um überschüssiges Fett zu entfernen. Am besten frisch gebacken und warm servieren.

Soundvorschlag:

Moon Ji-hoon, besser bekannt als Swings, gehört zu den einflussreichsten Persönlichkeiten der südkoreanischen Hip-Hop-Szene. Bereits seit den frühen 2000ern aktiv, wurde er durch seine kraftvollen Battle-Raps, ehrlichen Texte und seine markante Stimme bekannt. Als Rapper, Produzent und Labelgründer prägte er maßgeblich den modernen K-Hip-Hop und half zahlreichen Artists wie Giriboy oder Justhis beim Karrierestart. Seine Musik reicht von aggressiven Cypher-Tracks bis zu introspektiven Songs über psychische Gesundheit, Gesellschaft und Selbstreflexion – Themen, mit denen er oft Tabus bricht und neue Perspektiven eröffnet.

Swings bewegt sich stilistisch zwischen Oldschool-Beats, modernen Trap-Produktionen und experimentellem Sounddesign. Dabei schafft er es immer wieder, Emotion und Energie miteinander zu verbinden – mal mit rauer Direktheit, mal mit überraschend sanfter Tiefe. Seine Alben wie Upgrade III, Levitate oder Growing Pains zeigen seine künstlerische Entwicklung und seine Vielseitigkeit. Ob als Solo-Artist oder als Teil des Labels AP Alchemy – Swings bleibt ein kreativer Motor des koreanischen Hip-Hop und ein spannender Künstler für alle, die Musik mit Haltung suchen.

5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:

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