Vorspeise,  Argentinien,  Südamerika

Herzhafter Pionono

Rezept für herzhaften Pionono
Argentinien - Food & Musik
0,0
0,0 von 5 Sternen (basierend auf 0 Bewertungen)
Vorspeise für 6 Personen
Zubereitungszeit: 1 Stunde
Rezept ohne Schweinefleisch
Herzhafter Pionono: Argentiniens raffinierte Rolle für Genießer

Ein argentinischer Klassiker neu entdeckt: Pionono ist in Südamerika ein echtes Highlight – traditionell bekannt als süße Leckerei, doch auch in seiner herzhaften Version ein kulinarischer Volltreffer. Ein Gericht, das überrascht und begeistert, ideal für besondere Anlässe oder als originelle Vorspeise.

Ursprung und Geschichte

Der Name Pionono klingt ungewöhnlich – und hat tatsächlich eine spannende Geschichte. Seinen Ursprung hat das Gericht in Spanien, genauer gesagt in der Region Granada. Benannt wurde es nach Papst Pius IX. (italienisch: Pio Nono), der im 19. Jahrhundert verehrt wurde. Spanische Einwanderer brachten das Rezept nach Argentinien, wo es sich fest in der Küche etablierte.

In Argentinien wurde der Pionono zunächst vor allem als süße Variante zubereitet: ein luftiger Biskuitteig, gefüllt mit Dulce de Leche oder Früchten, eingerollt wie eine Biskuitrolle. Mit der Zeit entwickelte sich daraus auch die herzhafte Version, die heute bei Partys, Familienfeiern oder als kreative Vorspeise für ein Asado nicht fehlen darf.

Herzhafter Pionono
Foto: © Carlos Disogra, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Wann wird herzhafter Pionono gegessen?

Perfekt für Feiern, Buffets und gesellige Abende: Herzhafter Pionono ist in Argentinien ein echter Klassiker für Geburtstage, Weihnachten oder Silvester. Oft wird er in Scheiben serviert – praktisch, dekorativ und lecker. Auch als sommerliche Vorspeise passt er hervorragend, da die Füllung leicht und aromatisch ist.

Mehl
Foto: © Los Muertos Crew, Pexels.com
Die Hauptzutaten

Die Grundlage bildet ein luftiger Biskuitteig – überraschend für ein herzhaftes Gericht, denn er enthält eine leichte Süße, die wunderbar mit den würzigen Füllungen harmoniert. Typische Zutaten sind:

  • Biskuitteig: Mehl, Zucker, Eier, Salz – gebacken und dann dünn ausgerollt

  • Cremige Komponente: Sahne oder Frischkäse, für die Bindung und das Aroma

  • Gemüse & Käse: Lauch für Frische, Mozzarella für zarten Schmelz

  • Aromen & Crunch: Getrocknete Tomaten, Olivenöl, Walnüsse

  • Gewürze: Salz, Pfeffer – und manchmal Kräuter wie Basilikum oder Oregano

Zubereitung & Varianten

Die Zubereitung ist einfacher, als es aussieht: Ein fluffiger Biskuitboden, belegt mit einer würzigen Mischung aus Gemüse, Käse und Nüssen, eingerollt zu einer kompakten Rolle – fertig ist das Festtagsgericht.

Beliebte Varianten:

  • Mit Fleisch: Gefüllt mit Schinken, Thunfisch oder Hähnchen

  • Vegetarisch: Mit Spinat, Rucola, Avocado oder gegrilltem Gemüse

  • Mediterran inspiriert: Oliven, Kapern, frische Kräuter

  • Extra cremig: Mit Mayonnaise oder Ricotta

Die Kombination von süßem Teig und herzhafter Füllung macht den Pionono so besonders. Wer möchte, kann die Süße im Teig reduzieren oder ganz weglassen – traditionell bleibt sie jedoch erhalten.

Tipps für den perfekten Pionono
  • Nicht zu lange backen: Der Biskuit muss weich bleiben, damit er sich gut rollen lässt

  • Noch warm rollen: Direkt nach dem Backen aufrollen (mit Backpapier), damit er die Form behält

  • Füllung abkühlen lassen: So bleibt die Rolle stabil und die Sahne gerinnt nicht

  • Dekorieren: Mit frischen Kräutern, geriebenem Käse oder ein paar Tomatenscheiben für einen Hingucker

Herzhafter Pionono
Foto: © Foodnbass.com
Ein Klassiker neu interpretiert

Herzhafter Pionono bringt frischen Wind in die argentinische Küche. Ein Gericht, das überrascht: leicht süßer Biskuit trifft auf cremige Füllungen und knackige Zutaten – eine Kombination, die sofort Lust auf mehr macht. Ob fürs nächste Familienfest, ein elegantes Buffet oder einfach, um Freunde kulinarisch zu beeindrucken: Diese Rolle sorgt garantiert für Gesprächsstoff und Genussmomente.

Zutaten:
Nährwerte & Allergene:
Zubereitung:

Die Füllung

1. Den Lauch gründlich mit Wasser säubern und klein hacken. Olivenöl in eine große Pfanne geben und den Lauch einige Minuten dünsten und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Hitze reduzieren und die Sahne hinzugeben. Bei niedriger Temperatur zugedeckt etwa 10 Minuten köcheln lassen. Achten Sie darauf, dass in der Pfanne nicht zu viel Wasser ist, die Zubereitung sollte eine cremige Konsistenz haben. Beiseite stellen und abkühlen lassen.

2. Ofen auf 200°C vorheizen.

Das Biscuit

3. Eigelb und Eiweiß trennen, Eiweiß zu festem Schnee schlagen und mit Zucker und Salz vorsichtig vermischen. Fügen Sie das Eigelb mithilfe eines Silikonspatel oder eines großen Löffels hinzu. Vermischen Sie die Zutaten und geben Sie zeitglich nach und nach das Mehl hinzu. Rühren Sie den Teig gut durch, bis der Teig eine gleichmäßige Konsistenz angenommen hat. Teilen Sie den Teig in 2 Hälften und verteilen Sie mithilfe eines Silikonspatel oder Küchenlöffels jeweils den Teig in einer gleichgroßen rechteckigen Form auf ein mit Backpapier belegtes Backblech.  Backen Sie die beiden Backbleche während 10 Minuten bei 200°C.

4. Nehmen Sie beide Backbleche aus dem Ofen. Legen Sie jeweils ein sauberes und feuchtes Küchentuch darüber und drehen Sie beide Backbleche um. Entfernen Sie das Backpapier vorsichtig. Rollen Sie den Teig zusammen mit dem feuchten Tuch zu einer Rolle und lassen Sie ihn abkühlen.

5. Sobald der Teig abgekühlt ist, rollen Sie den Teig wieder vorsichtig auseinander, behalten Sie dabei die feuchten Tücher immer noch auf den Teig. Verteilen Sie den Lauch auf beide Teigplatten. Schneiden Sie die getrockneten Tomaten und den Mozzarella in kleine Stücke und geben Sie die Zutaten auf den Lauch. Fügen Sie nun auch die klein gehackten Walnüsse gleichmäßig hinzu. Rollen Sie nun den Teig wieder vorsichtig zu einer Rolle und entfernen Sie die feuchten Tücher.

6. Geben Sie die beiden Rollen vor dem Servieren erneut für etwa 7 Minuten bei 180°C in den Ofen. Schneiden Sie anschließend die Rollen in schmale Stücke und servieren Sie diese mit einem Tomaten-Blattsalat.

Soundvorschlag:

Nicki Nicole gehört zu den spannendsten Stimmen der neuen argentinischen Musikszene. Geboren 2000 in Rosario, eroberte sie mit ihrer einzigartigen Mischung aus Latin Trap, R&B und Rap die Charts – und das weit über die Grenzen Argentiniens hinaus. Ihren Durchbruch schaffte sie 2019 mit dem Hit Wapo Traketero, der sie auf einen Schlag zum Shootingstar machte. Seitdem ist sie ein fester Bestandteil der globalen Urban-Music-Bewegung und zeigt, dass spanischsprachiger Rap genauso international klingen kann wie seine englischsprachigen Pendants.

Musikalisch steht Nicki Nicole für frische Beats, ehrliche Texte und eine markante Stimme, die sowohl in soften Balladen als auch in kraftvollen Rap-Parts glänzt. Sie arbeitet mit großen Namen wie Bizarrap, Trueno oder Rauw Alejandro zusammen und prägt so den Sound einer ganzen Generation. Ihre Songs sind mal lässig, mal emotional – aber immer authentisch und mit einem modernen Vibe, der perfekt in Playlists zwischen Reggaeton, Trap und Pop passt.

5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:

YouTube

Spotify

Es gibt noch keine Bewertungen. Schreibe selbst die erste Bewertung!

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert