Glögg ist die schwedische Variante des Glühweins und ein traditionelles Getränk, das besonders in der Adventszeit genossen wird. Ursprünglich stammt Glögg aus dem 16. Jahrhundert und wurde von Apothekern als Heilmittel empfohlen. Seinen heutigen Namen erhielt der würzige, heiße Wein im 19. Jahrhundert, als der Begriff „glödgad vin“ (glühender Wein) verwendet wurde. Im Laufe der Zeit wurde Glögg immer beliebter und ist heute ein fester Bestandteil der schwedischen Weihnachtskultur.
Der warme Duft von Zimt, Nelken und Kardamom verleiht Glögg seinen charakteristischen Geschmack und lässt die kalten Wintertage in Schweden ein Stück gemütlicher erscheinen. Glögg wird oft mit Mandeln und Rosinen serviert, und es gibt unzählige Variationen, von traditionellen Rotwein-Rezepten bis hin zu modernen Versionen mit Weißwein, Cider oder alkoholfreien Alternativen.
Zutaten:
1 Liter Rotwein
2 EL Wodka
100 g brauner Zucker
3 Zimtstangen
10 Gewürznelken
1 TL Kardamompulver
1 TL Ingwerpulver
1 unbehandelte Zitrone
60 g Rosinen
30 g Mandelblättchen
1 Orange (optional)
Zubereitung:
1. Die Schale der unbehandelten Zitrone vorsichtig abreiben und zusammen mit dem Rotwein, den Gewürzen, 30 g Rosinen, 15 g Mandeln und dem Zucker in einem Topf erhitzen, aber nicht kochen lassen.
2. Den Glögg mindestens 20 Minuten ziehen lassen, damit sich die Aromen entfalten.
3. Wodka hinzufügen und gut umrühren. Anschließend durch ein Sieb gießen, um die Gewürze und Fruchtschalen zu entfernen.
4. Erneut einige Minuten erwärmen und die restlichen Rosinen sowie Mandeln hinzufügen.
5. Zum Dekorieren eine Orange in Scheiben schneiden, eine Scheibe leicht einschneiden und diese dekorativ an den Rand des Glases stecken.
Esbjörn Svensson war ein schwedischer Jazzpianist und Komponist, der vor allem als Gründer und Bandleader des Esbjörn Svensson Trios (E.S.T.) bekannt wurde. Das Trio, bestehend aus Svensson, Dan Berglund (Bass) und Magnus Öström (Schlagzeug), revolutionierte den modernen Jazz, indem es Elemente aus Rock, Pop und elektronischer Musik integrierte. Svenssons innovative Spielweise, seine Fähigkeit, mit emotionaler Tiefe und technischer Präzision zu improvisieren, machte ihn zu einem der einflussreichsten europäischen Jazzmusiker seiner Zeit. Sein plötzlicher Tod im Jahr 2008 hinterließ eine große Lücke in der Jazzwelt.