
Famara

Musikrichtung: Reggae & Dub
- Herkunftsort: Basel (Schweiz)
- Nationalität: Schweiz
- Musikkarriere: Seit 1987
- Offiziele Website: https://www.famara.ch/
Biografie:
Famara, bürgerlich Thomas Nikles, wuchs im idyllischen Leimental am Fuße des Jura-Gebirges im Kanton Basel-Landschaft auf. Bereits in jungen Jahren entwickelte er eine tiefe Leidenschaft für afrikanische Musik, die 1984 durch die Teilnahme an einem Percussion-Workshop geweckt wurde. Diese Faszination sollte fortan seinen musikalischen Werdegang prägen.

Der Weg zum Reggae-Sänger
Nach einigen Soloauftritten wurde Famara von verschiedenen Afro- und Latinbands eingeladen, mit ihnen zu musizieren. Eine Schicksalsbegegnung mit der Basler Rapperin Luana veränderte seine musikalische Ausrichtung: Vom Percussionisten wandelte er sich zum Raggamuffin-Sänger.
Seine erste Single „Sunshine Blubber„ erschien 1987 und erregte in der Schweizer Musikszene erste Aufmerksamkeit.
Der wahre Durchbruch kam jedoch mit seiner Reise nach Gambia im Jahr 1988. Dort erhielt er nicht nur Anerkennung, sondern auch den Titel „Swiss Reggae Star„, verliehen von der Zeitung Gambia Weekend Observer, nachdem er beim Unabhängigkeitsfest des Landes vor 15.000 Menschen auftrat.
Afrika als Inspiration
Beeinflusst von seinen Erfahrungen in Afrika, kehrte Famara mehrmals auf den Kontinent zurück. Bei seinem zweiten Aufenthalt in Gambia tourte er durch verschiedene Städte und nahm 1999 sein erstes Album „Natural Fact„ auf. Dies markierte den Startpunkt seiner beeindruckenden Diskografie. Im Jahr 2000 folgte eine ausgedehnte Tour durch Mali, Senegal und Gambia.

Die Mitglieder der Famara-Band
Die Band um Sänger Thomas Nikles besteht aus folgenden Musikern:
Sandro Zurbrügg (Keyboards)
Dominik Baumgartner (Gitarre)
Marcel Suk (Bass)
Michael Nobel (Drums)
Musikalischer Erfolg und weltweite Anerkennung
Mit den Alben „Sunlife“ (2001) und „Toubab Man“ (2003) etablierte sich Famara endgültig in der internationalen Reggae-Szene. „Famasound“ (2004) brachte ihm schließlich auch in Deutschland Aufmerksamkeit, während „Double Culture“ (2005) seinen charakteristischen World-Beat-Reggae auf die Spitze trieb.
Sein unverkennbarer Sound, eine Mischung aus Reggae, Dub und afrikanischen Einflüssen, machte ihn zu einem gefragten Live-Künstler. Dies bewies er auf zahlreichen Festivals, darunter das Summerjam, das Chiemsee Reggae Festival und das Rototom Sunsplash. Zudem teilte er sich die Bühne mit Koryphäen wie Youssou N’Dour, Tiken Jah Fakoly, Gentleman, Seeed, Ziggy Marley und Alpha Blondy.
Eine kreative Pause und das Comeback
Nach einer langen kreativen Pause meldete sich Famara 2023 mit dem Album „Tembo Power“ zurück. Der Name, der auf Swahili „Elefantenkraft“ bedeutet, spiegelt die energiegeladene und kraftvolle Natur seiner Musik wider.
In Zusammenarbeit mit erstklassigen Musikern und Produzenten entstand ein facettenreiches Werk, das Einflüsse aus verschiedenen Ländern vereint und durch mehrsprachige Texte in afrikanischen Dialekten, Französisch, Hochdeutsch und Schweizerdeutsch bereichert wird.
Die Single „Sag Mal„, die vorab veröffentlicht wurde, gibt einen Vorgeschmack auf das Album und besticht durch die Mischung aus erdigen Reggae-Rhythmen und eingängigen Melodien.

Famaras Vermächtnis
Mit über 500 Konzerten in der Schweiz, zahlreichen TV-Auftritten und mehr als 25.000 verkauften CDs gehört Famara zu den bedeutendsten Vertretern des Schweizer Reggae.
Seine Musik steht für kulturelle Vielfalt, Lebensfreude und die tiefe Verbindung zur afrikanischen Musiktradition. Er bleibt einer der aktivsten und erfolgreichsten Schweizer Reggae-Künstler und beweist mit jeder neuen Veröffentlichung seine kreative Vielseitigkeit.
Diskografie:
1997
Sunshine Bubbler EP
1998
Jamou
1999
Natural Fact
2001
Sunlife
2003
Toubab Man
2004
Famasound
2005
Double Culture
2008
Oreba
2010
The Sound of Famara
2012
The Cosmopolitan
2014
Karibu
2023
Tembo Power
5 Songs:
Die Food'n'Bass Playlist:
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