
Faikakai Malimali
Rezept für Faikakai Malimali

Dessert für 6 Personen
Zubereitungszeit: 45 Minuten


- Nancy Fifita
Faikakai Malimali: Süße Verführung aus Tonga
Diese traditionelle Leckerei aus Tonga vereint reife Bananen, Kokoscreme und Vanille zu einem Dessert, das nach Sonne, Meer und guter Laune schmeckt. In kleinen Kugeln serviert und mit warmem Kokossirup übergossen, ist Faikakai Malimali ein typisches Festessen in der tongaischen Küche – cremig, aromatisch und einfach unwiderstehlich. Wer sich nach einem kulinarischen Kurzurlaub sehnt, wird bei diesem Gericht fündig.
Ursprung und Geschichte
In Tonga gehören Desserts wie Faikakai Malimali zur kulinarischen Kultur und werden oft bei festlichen Anlässen serviert. Das Wort „Faikakai“ beschreibt im Allgemeinen gedämpfte oder gekochte Teigbällchen, die mit Sirup übergossen werden – eine beliebte Zubereitungsart in vielen polynesischen Küchen.
Die Variante Malimali, was übersetzt so viel wie „Lächeln“ bedeutet, spielt vermutlich auf das Gefühl an, das dieses Gericht hinterlässt – es zaubert einem ein Lächeln ins Gesicht. Die Hauptzutaten – Bananen, Kokosnuss und Mehl – spiegeln die regionale Produkte und die enge Verbindung der tongaischen Küche zur Natur wider.

Wann wird Faikakai Malimali gegessen?
Besonders beliebt ist Faikakai Malimali bei festlichen Gelegenheiten: Geburtstage, Hochzeiten, Sonntagsessen oder große Familienfeiern. In Tonga ist es üblich, nach einem herzhaften Mahl eine süße Speise zu servieren, und dieses Dessert ist dafür wie gemacht. Auch bei kirchlichen Anlässen und Dorfzusammenkünften wird es gern gereicht – oft frisch und noch warm.

Die Hauptzutaten
Kokosnuss steht im Mittelpunkt vieler pazifischer Gerichte – hier in Form von Kokoscreme und geraspelter Kokosnuss. Sie sorgt für die typische tropische Note und eine cremige Textur.
Reife Bananen bringen natürliche Süße und Aroma, während Mehl, Backpulver und etwas Zucker die Basis für die fluffigen Bällchen liefern.
Eine Vanilleschote verleiht dem Ganzen Tiefe und feine Würze. Der Kokosnusssirup, hergestellt aus Kokoscreme und Zucker, rundet das Gericht ab und macht es besonders saftig und aromatisch.
Zubereitung & Varianten
Die Zubereitung ist einfach, aber wirkungsvoll: Aus zerdrückten Bananen, Mehl, Kokosnuss und weiteren Zutaten wird ein Teig geknetet, aus dem kleine Bällchen geformt und anschließend in Wasser gegart werden. Danach werden sie mit warmem Kokossirup übergossen – eine Kombination, die auf der Zunge zergeht.
Varianten gibt es vor allem in der Präsentation:
– In manchen Haushalten werden die Bällchen zusätzlich in Kokosraspeln gewälzt.
– Andere frittieren sie leicht an, um eine knusprige Außenschicht zu erzeugen.
– Wer es besonders süß mag, kann auch etwas braunen Zucker oder geriebene Muskatnuss hinzufügen.
Tipps für die perfekten Faikakai Malimali
Bananen richtig wählen: Je reifer, desto besser. Schwarze Punkte auf der Schale sind ein gutes Zeichen!
Kokoscreme nicht verwechseln mit Kokosmilch – für den Sirup ist die cremigere, fetthaltige Variante entscheidend.
Vanilleschote frisch aufschneiden und das Mark sorgfältig auskratzen – so kommt das Aroma voll zur Geltung.
Direkt servieren: Am besten schmeckt das Dessert warm und frisch zubereitet.
Mit Früchten kombinieren: Mango, Ananas oder geröstete Nüsse als Topping sorgen für Abwechslung und extra Crunch.

Ein Lächeln aus der Südsee
Faikakai Malimali ist ein Dessert, das nicht nur den Gaumen, sondern auch das Herz berührt. Mit seinen exotischen Zutaten, dem intensiven Kokos-Bananen-Geschmack und der weichen Konsistenz ist es ein kulinarisches Highlight aus Tonga, das sich ideal für besondere Anlässe oder als süßer Abschluss eines Essens eignet. Wer sich auf diese Geschmacksexplosion einlässt, bekommt ein echtes Stück Südsee auf den Teller – und vielleicht auch ein kleines Lächeln dazu.
Zutaten:
- Kokosnusssirup
- 200 g Zucker
- 300 ml Kokosnusscreme
- Kugeln
- 300 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 150 g geraspelte Kokosnuss
- 2 reife Bananen
- 2 TL Zucker
- 1 Vanilleschote
- 100 ml Wasser
- 3 EL Butter

Nährwerte & Allergene:
- Kalorien: ca. 320 kcal
- Fett: ca. 18 g
- Kohlenhydrate: ca. 35 g
- Eiweiß: ca. 3 g
- Kokosnuss: Enthält Laurinsäure und kann bei empfindlichen Personen unverträglich sein
- Gluten: Enthalten in Weizenmehl
- Milch/Laktose: Enthalten in Butter
- Zucker: Enthalten in Zucker
- Vanille: Natürliches Aroma – in Einzelfällen allergen
- Backpulver: Kann Spuren von Maisstärke enthalten (je nach Produkt)
Zubereitung:
Kokosnusssirup
1. Geben Sie den Zucker bei mittlerer Hitze in einen Kochtopf, bis dieser langsam anfängt zu schmelzen. Schwenken Sie den Kochtopf etwas und rühren Sie den Zucker mit einem Holzlöffel gut durch, dadurch schmilzt der Zucker gleichmäßig. Sobald der Zucker anfängt, eine leichte bräunliche Farbe anzunehmen, fügen Sie die Kokosnusscreme bei niedriger Hitze hinzu und rühren alles gut durch, bis die Masse fest wird. Sirup zur Seite stellen.
Kugeln
2. Bringen Sie einen großen Kochtopf mit Wasser zum Kochen.
3. Die Bananen in eine große Küchenschüssel geben und mit einer Gabel gründlich zerdrücken. Mit dem Messerrücken die Vanilleschote flach drücken und der Länge nach Aufschneiden. Mit einem Löffel den Vanillemark herauskratzen.
4. In einer großen Schüssel Mehl, Backpulver, 50 g Kokosnussraspel, zerdrückte Bananen, Zucker und Vanillemark geben und gut durchmischen. 100 ml Wasser nach und nach hinzugeben und zu einem geschmeidigen Teig durchkneten.
5. Den Teig in kleine Kugeln in der Größe eines Esslöffels formen und in das kochende Wasser geben. Die Kugeln etwa 10 – 15 Minuten im kochenden Wasser kochen lassen. Anschließend herausnehmen und abtropfen lassen.
6. Die Butter bei mittlerer Hitze in einer großen Pfanne zergehen lassen. Fügen Sie die restlichen Kokosnussraspeln hinzu und rühren Sie den Inhalt durch, bis dieser eine leichte bräunliche Farbe angenommen hat.
7. Fügen Sie die Kugeln hinzu und überziehen Sie diese etwa 2 Minuten mit der bräunlichen Kokosnussmischung. Nehmen Sie die Kokosnusskugeln vorsichtig aus der Bratpfanne und servieren Sie die Faikakai Malimali-Kugeln mit dem Kokosnusssirup.
- Tipp: Ist der Teig beim Kneten zu weich oder zu flüssig, einfach nach und nach etwas Mehl unterarbeiten, bis die Konsistenz stimmt.
Menüvorschlag:
Soundvorschlag:
Nancy Fifita ist eine aufstrebende Sängerin mit Wurzeln in Tonga, die mit ihrer gefühlvollen Stimme und ihren tiefgründigen Texten internationale Aufmerksamkeit erregt. Ihre Musik verbindet moderne R&B– und Soul-Musik mit polynesischen Einflüssen – eine Mischung, die sowohl kraftvoll als auch verletzlich klingt. In ihren Songs erzählt sie von Identität, Herkunft, Selbstfindung und Liebe, oft durchzogen von einer ruhigen, fast spirituellen Atmosphäre. Besonders eindrucksvoll ist ihre Fähigkeit, Emotionen in fein nuancierte Melodien zu verpacken, die direkt unter die Haut gehen.
Neben ihrer markanten Stimme beeindruckt Nancy Fifita auch mit einem klaren künstlerischen Profil: Sie steht für Authentizität, kulturellen Stolz und Empowerment. In ihren Musikvideos verschmelzen Tradition und Gegenwart – visuelle Details wie tongaische Muster, Tänze oder Stoffe werden mit modernen Styling-Elementen kombiniert und erzählen stolz von ihrer kulturellen Herkunft. Mit ihrer einzigartigen Kombination aus modernen Sounds und kultureller Tiefe ist sie nicht nur eine talentierte Sängerin, sondern auch eine musikalische Botschafterin für eine neue Generation pazifischer Künstler.
5 Songs zum Kochen:
Die Food'n'Bass Playlist:
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