
Eiswürfel mal anders – Mit Kräutern, Früchten oder Kaffee
Küchentipps für Eiswürfel
Erfrischend, kreativ, aromatisch
Ob beim sommerlichen Gartenfest, einem stilvollen Dinner oder einfach für den täglichen Genuss – Eiswürfel müssen längst nicht mehr nur aus Wasser bestehen. Die kleinen, frostigen Würfel haben sich weiterentwickelt und sind zu einer kulinarischen Spielwiese für Kreative geworden.
Aromatisierte Eiswürfel mit Kräutern, Früchten, Kaffee oder sogar Blüten und Gewürzen bringen Farbe, Geschmack und einen echten Wow-Effekt ins Glas – ganz ohne großen Aufwand.
Was sind aromatisierte Eiswürfel überhaupt?
Ganz einfach: klassische Eiswürfel mit einem Twist. Statt nur Wasser einzufrieren, kommen bei dieser Idee verschiedenste Zutaten wie frische Kräuter, geschnittenes Obst, Blüten, Gemüse oder aromatisierte Flüssigkeiten zum Einsatz.
Diese gefrieren entweder direkt mit oder werden ins Eis eingebettet – das Ergebnis ist nicht nur optisch ein Highlight, sondern verleiht jedem Getränk auch eine dezente Geschmacksnote.
Wie macht man aromatisierte Eiswürfel?
Die Herstellung ist kinderleicht:
Du brauchst:
Einen Eiswürfelbehälter (am besten aus Silikon – lässt sich besser lösen)
Wasser, Fruchtsaft, Tee oder Kaffee als Basis
Kräuter, Früchte, Blüten oder Gewürze deiner Wahl
So geht’s:
Zutaten waschen und ggf. klein schneiden.
In die Eiswürfelform geben – entweder mittig platzieren oder nach Belieben arrangieren.
Mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit auffüllen.
Für mindestens 4 Stunden ins Gefrierfach.
Optional: Für klare Eiswürfel zuvor abgekochtes, abgekühltes Wasser verwenden.

Ideen & Inspiration: Aromatisierte Eiswürfel nach Zutaten
🌿 Kräuter-Eiswürfel
Geeignet für: Gin Tonic, Mineralwasser, Limonade, Suppen oder Soßen
Beispiele: Minze, Basilikum, Rosmarin, Thymian, Salbei, Estragon, Koriander
Tipp: Für herzhafte Gerichte kannst du auch fein gehackte Kräuter mit Wasser einfrieren und diese Würfel direkt beim Kochen verwenden – z. B. in Suppen, Risottos oder Saucen.
🍓 Fruchtige Eiswürfel
Geeignet für: Cocktails, Eistee, Spritz-Getränke
Beispiele: Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Ananas, Kiwi, Zitrone, Orange, Granatapfelkerne
Extra-Idee: Kombiniere Fruchtstücke mit passendem Sirup für intensive Aromen und Farbe.
☕ Kaffee- oder Tee-Eiswürfel
Geeignet für: Eiskaffee, Eistee, Cocktails auf Kaffeebasis
Tipp: Kaffee einfrieren, um Iced Coffee nicht mit Wasser zu verwässern. Für Chai-Fans: Einfach abgekühlten Chai-Tee einfrieren und später mit Milch servieren.
🌸 Blüten-Eiswürfel
Für einen Wow-Effekt – besonders bei besonderen Anlässen
Essbare Blüten: Veilchen, Lavendel, Rosenblätter, Borretsch, Gänseblümchen
Hinweis: Achte darauf, dass die Blüten ungespritzt und essbar sind!
🥒 Gemüse-Eiswürfel (für Mutige & Experimentierfreudige)
Geeignet für: Bloody Mary, Gin Tonic oder Kochrezepte
Beispiele: Gurkenscheiben, Sellerie, kleine Chiliringe, Paprika
🍹 Sirup-Eiswürfel
Mit Grenadine, Minz- oder Holunderblütensirup zauberst du geschmacksintensive und farbenfrohe Eiswürfel – ideal für Wasser mit Geschmack.

Praktische Küchenhelfer & Formen
Neben klassischen Würfelformen kannst du deine Eiswürfel auch mit Silikonformen in Herz-, Diamant- oder Sternform aufpeppen. Besonders beliebt bei Kindern und auf Partys!
Einsatzmöglichkeiten – nicht nur im Glas
Aromatisierte Eiswürfel eignen sich nicht nur für Getränke. Hier einige Beispiele:
Kräuterwürfel fürs Kochen: Direkt in Soßen, Brühen oder auf Grillgemüse geben.
Fruchtwürfel in Bowle oder Sekt: Für festliche Anlässe ein echter Hingucker.
Tee-Eiswürfel für Smoothies: Statt Eiswasser gleich mit Geschmack.
Milcheiswürfel mit Zimt oder Vanille: Für Eiskaffee oder Milchshakes.

Aufbewahrung & Tipps
Bewahre fertige Eiswürfel in Gefrierbeuteln oder -boxen auf, so kleben sie nicht zusammen.
Vorgeplant produziert, hast du jederzeit dekorative und funktionale Eiswürfel griffbereit.
Abgekochtes Wasser ergibt klarere Eiswürfel, was besonders bei Blüten oder Früchten toll aussieht.
Typische Fehler vermeiden
Auch wenn aromatisierte Eiswürfel einfach herzustellen sind, gibt es ein paar Stolperfallen, die das Ergebnis beeinträchtigen können:
Zu viel auf einmal in die Form geben: Wenn du zu viele Zutaten in eine Kammer packst, gefrieren sie ungleichmäßig oder ragen unschön heraus. Lieber kleine Portionen verwenden.
Ungeeignete Zutaten verwenden: Achte darauf, nur essbare und ungespritzte Kräuter, Blüten und Früchte zu verwenden. Nicht alle hübsch aussehenden Pflanzen sind auch essbar!
Wasser zu schnell eingefroren: Schnell gefrorenes Leitungswasser führt oft zu milchigen Eiswürfeln mit Luftblasen. Für klarere Ergebnisse das Wasser vorher abkochen und abkühlen lassen.
Früchte nicht abgetrocknet: Wenn du nasses Obst oder Kräuter direkt einfrierst, entstehen oft unschöne Eiskristalle außen – besser vorher sanft trocken tupfen.
Falsche Lagerung: In offenen Behältern können Eiswürfel schnell Gefriergerüche annehmen. Verwende Gefrierbeutel oder Boxen mit Deckel zur Aufbewahrung.
Nicht auf Geschmack abgestimmt: Achte darauf, dass die Zutaten geschmacklich zum Getränk passen – ein Lavendelwürfel im Eiskaffee ist vielleicht nicht jedermanns Sache.
Cooler geht’s kaum
Ob fruchtig, blumig, würzig oder koffeinhaltig – Eiswürfel mal anders sind nicht nur ein optisches Highlight, sondern auch ein einfacher Weg, Alltagsgetränke in etwas Besonderes zu verwandeln. Sie machen Spaß beim Zubereiten, fördern die Kreativität und bringen Abwechslung in Glas und Küche. Also: Eiswürfelform raus, Vorräte checken – und los geht’s!
* Titelbild: Foto: © Cottonbro Studio, Pexels.com
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