Universal Food – Nordamerika und Karibik

- Fläche: 10.991 km²
- Bevölkerung: 491 921 432
- Bevölkerungsdichte: 20 hab./km²
- Länder: Vereinigte Staaten, Kanada, Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras, El Salvador, Nicaragua, Costa Rica, Panama, Cuba, Jamaika, Haiti, Dominikanische Republik, Antigua und Barbuda, Bahamas, Barbados, Dominica, Grenada, Saint Kitts und Nevis, Saint Vincent und die Grenadinen, Saint Lucia & Trinidad und Tobago

Nordamerika
- Länder: Vereinigte Staarten & Kanada
Die nordamerikanische Küche ist vielfältig und abwechslungsreich, die traditionellen Gerichte sind bekannt für viele Gewürze, Gewürzmischungen und Aromen wie z. B. Alderwood Räuchersalz, Pekannüsse oder Chipotle Chilischoten. Die ersten Spuren der amerikanischen Küche entstanden bei den Indianern, welche talentierte Jäger waren. Die ersten Siedler inspirierten sich daran, bis es zu den ersten Migrationsströmen Richtung Westen kam, welche die Essenskultur auf dem Kontinent komplett durcheinanderbrachten. So kamen zu den Indianischen Einflüssen, Europäische sowie während der Sklavenzeit Afrikanische Einflüsse in die Nordamerikanische Küche. Die Spanier prägten vor allem die mexikanische Küche, die sich vom Südwesten aus in fast jeden Teil der USA ausbreitete.
- Gemüse: Mais, Avocado, Kürbis, Bohne, Süßkartoffel, Paprika, Karotte, Kartoffel, Tomate, Zwiebel
- Früchte: Apfel, Huckleberry, Pfirsich, Blaubeere, Cranberry, Erdbeere, Sonnenblumenkerne, Grapefruit
- Gewürze: Oregano, Thymian, Pfeffer, Knoblauch, Senfkörner, Alderwood Salz, Peperoni, Chipotle Chilischoten
Die Küche per Land:



Zentralamerika und Mexiko
- Länder: Mexiko, Belize, Guatemala, Honduras, El Salvador, Nicaragua, Costa Rica & Panama
Die zentralamerikanische Küche hat viele Gemeinsamkeiten mit der südamerikanischen Küche, besitzt jedoch seine eigenen Merkmale und Besonderheiten. Die Gastronomie dieser Region hat als Allererstes spanische, asiatische und afrikanische Einflüsse. Ursprünglich bestand die Nahrung der mittelamerikanischen Ureinwohner aus Grundnahrungsmitteln wie Mais, Bohnen sowie einheimischen Früchten und Gemüse. Die spanischen Eroberer führten vor allem Reis, Weizen, Zucker und Milchprodukte ein. Die asiatischen und afrikanischen Einflüsse, welche Ernährungsgewohnheiten und kulinarische Gepflogenheiten nach Zentralamerika gebracht haben, entstanden in Folge des Sklavenhandels und der Einwanderung.
Mexikos Küche unterscheidet sich gegenüber den anderen Ländern Zentralamerikas durch die häufige Anwendung von Chilischoten, welche den Speisen eine hohe Würze und Schärfe zufügt. Die mexikanische Gastronomie hat einen großen Einfluss auf die gesamte lateinamerikansche Küche und auf viele andere Länder auf der Welt durch Ihre farbenfrohe Vielfältigkeit und interessanten Kontrasten. 2010 wurde sie von der UNESCO zum immateriellen Weltkulturerbe der Menschheit erklärt.
- Gemüse: Mais, Avocado, Artischocke, Bohne, Yambohne, Paprika, Zucchini, Chayote, Tomate, Zwiebel, Peperoni
- Früchte: Zitrusfrucht, Banane, Feigenkaktus, Guave, Papaya, Mango, Sapote, Ananas, Aprikose, Pfirsich, Birne
- Gewürze: Tabasco, Thymian, Pfeffer, Oregano, Epazote, Chili, Paprika, Achiote, Vanille, Kümmel, Koriander, Cari
Die Küche per Land:









Karibik
- Länder: Antigua und Barbuda, Bahamas, Barbados, Kuba, Dominica, Grenada, Haiti, Jamaika, Dominikanische Republik, Saint Kitts und Nevis, Saint Vincent und die Grenadinen, Saint Lucia & Trinidad und Tobago
Die verschiedenen Bevölkerungsgruppen, die auf den Inseln präsent waren, haben jeweils ihre Spuren in der karibischen Küche hinterlassen. Bevor die ersten Siedler eintrafen, benutzten die Ureinwohner besonders die Maniok-Pflanze mit ihrer stärkehaltigen Wurzel als Nahrungsmittel, welche übrigens immer noch in vielen karibischen Gerichten vorhanden ist. Fleisch wurde luftgetrocknet und auf grünen Hölzern geräuchert. Diese Vorgehensweise besteht darin, Fleisch oder Fisch langsam bei geringer Hitze zu garen und später eine lange Zeit konservieren zu können.
Später eintreffende europäische Siedler führten in die heutige karibische Küche Kutteln, Blutwürste und Linsen ein. Afrikanische Sklaven brachten Lebensmittel und Gerichte aus ihren jeweiligen Heimatregionen wie z.B. Okra, Bélélé, Soupe à Congo oder Migan auf die Inseln.
Holländische Juden, welche aus Brasilien während der portugiesischen Inquisition im Jahr 1654 vertrieben worden sind, führten die Court Bouillon Fischsuppe sowie jüdische Knepfle ein, aus den die heutigen Dombrés wurden.
Nach der Abschaffung der Sklaverei brachten die Inder, welche im 19. und 20. Jahrhundert als Arbeitskräfte geholt wurden sind ihre Gewürze wie Kurkuma, Curry und Colombo-Gewürzmischung in die Karibik.
Auf den spanischen Inseln findet man besonders die kulinarisch-spanischen Einflüsse wieder, wie dem Locrio (die Dominikanische Version der Paella) oder die kubanischen Sofrito (gebratene Tomaten). Auf den englisch-sprachigen Antillen gibt es verschiedene Varianten von Pudding.
Man findet in den Rezepten der gesamten Karibik dieselben Hauptzutaten wie Schweinefleisch, rote Bohnen, Kochbananen … wieder.
- Gemüse: Süßkartoffel, Maniok, Kochbanane, Avocado, Chili, Chayote, Brotfrucht, Igname, giraumon
- Früchte: Limette, Banane, Passionsfrucht, Guave, Papaya, Mango, Karambole, Ananas, Graviola, Goldpflaume
- Gewürze: Jamaikanischer Pfeffer, Thymian, Koriander, Minze, Zimt, Gewürznelke, Muskatnuss
Die Küche per Land:












